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Artikel zum Thema: Information



Herz & Kreislauf (Gesundheit)

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Herz & Kreislauf

Das Herz ist das wohl wichtigste Organ im menschlichen Körper. Es sorgt dafür, dass wir am Leben bleiben. Ohne Herz kann der Mensch nicht überleben. Dieses faustgrosse Organ pumpt im Laufe unseres Lebens unermüdlich Blut in unseren Kreislauf.

 

1. Arteriosklerose:
Arteriosklerose kann durch den Genuss von Kohlrabi vorgebeugt werden. Kohlrabi ist ausserdem gut bei splitternden Fingernägeln, Zahnfleischentzündungen und Parodontose.

2. Blutdrucksenkung:
Wer seinen zu hohen Blutdruck auf natürliche Weise in den Griff bekommen möchte, sollte öfter mal zur Tomate greifen. Tomaten sind heilsam für Herz und Nieren und auch bei Rheuma und Arthritis empfehlenswert.

3. Bluthochdruck:
Eine der wichtigsten Ursachen für Bluthochdruck ist übermässiger Salzkonsum – deshalb öfters mal am Salz sparen. Vorsicht auch vor versteckten Salzen in Wurst, Käse und Fertigprodukten.

4. Freunde:
Freunde zu haben, senkt das Herzrisiko – sofern innerhalb des Freundeskreises nicht geraucht wird. Die Stabilität durch freundschaftliche Beziehungen wirkt wie eine ganzheitliche innere Medizin.

5. Herzinfarkt:
Die im Fisch enthaltenen Omega-3-Fettsäuren wirken sich positiv auf das Herz aus. Bereits ein bis zwei Fischmahlzeiten pro Woche können das Herzrisiko um bis zu 40 Prozent reduzieren.

6. Herz-Kreislauf:
Wer nicht raucht, sich gesund ernährt, ein Idealgewicht besitzt und sich ausreichend bewegt, tut Einiges, um sein Herz-Kreislauf-Risiko zu senken. Vier- bis fünfmal pro Woche 30 bis 40 Minuten Sport senkt das Herz-Kreislauf-Risiko um bis zu 40 Prozent.

7. Herzrasen:
Bei Herzrasen ist Soforthilfe gefragt: Ein Glas kaltes Wasser, Ruhe und die Unterarme in kaltem Wasser baden. Entspannungsbäder mit Melisse und Heublumenzusatz sind ebenfalls hilfreich.

8. Kneipp:
Kneippanwendungen können zur Behandlung von Herz-, Kreislauf- und Gefässerkrankungen und bei Problemen mit einem zu hohen oder zu niedrigen Blutdruck eingesetzt werden.

9. Meditation:
Zweimal täglich wenige Minuten tiefste Entspannung senken das Herzinfarktrisiko etwa um ein Drittel. Wie man am besten entspannt, muss jeder für sich herausfinden.

10. Stress:
Stress treibt den Blutdruck in die Höhe und erhöht den Herzschlag, das Risiko einer Herzerkrankung steigt damit drastisch an. Deshalb lieber mal kürzer treten und auf ausreichende Entspannung achten.

11. Ãœbergewicht:
Ãœbergewicht schadet den Gefässen, führt zu Bluthochdruck und begünstigt die Entwicklung von Arteriosklerose. Ein BMI (= Body-Mass-Index) zwischen 21 und 25 ist fürs Herz ideal.

12. Venen- und Lymphstauungen:
Venen- und Lymphstauungen lassen sich durch den Verzehr von Sellerie bekämpfen. Sellerie ist für seine reinigende Wirkung bekannt und wird deshalb auch bei Bluthochdruck, Fettsucht, Rheuma und Diabetes empfohlen.

Syntensity: Freie 3D-Games im Webbrowser (Games)

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Syntensity: Freie 3D-Games im Webbrowser


Die Entwickler der freien Game-Engine Syntensity zeigen in einem Proof-of-Concept-Video, wie sich Syntensity-Spiele im Browser spielen lassen.

Das OpenSource-Projekt Syntensity kombiniert verschiedene offene Technologien wie die Game-Engine Cube2/Sauerbraten oder SDL zu einer freien Schnittstellen, mit der sich besonders einfach dreidimensionale Welten und Spiele für die Systeme Windows, Linux und Mac OS X erschaffen lassen. Jetzt ist es den Entwicklern zudem gelungen, Syntensity mit Hilfe eines Plug-ins auch in Webbrowser zu integrieren. Dazu setzten die Programmierer auf die von Google veröffentlichte Programmierschnittstelle O3D.

Ein Proof-of-Concept Video zeigt, was sich mit Hilfe des Plug-ins bereits im Browser verwirklichen lässt.
 (mar)




Gesichtserkennung für Windows ersetzt Passwort (Software)

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Gesichtserkennung für Windows ersetzt Passwort

Einen besonderen Zugriffs-Schutz für PCs bietet die Software KeyLemon des gleichnamigen Schweizer Startup-Unternehmens. Das Programm integriert sich direkt in die Anmelderoutine von Windows und ersetzt die gewöhnliche Passwortabfrage des Betriebssystems gegen eine Gesichtserkennung per Webcam.

Ist KeyLemon die Person bekannt, soll Windows weiter geladen werden, andernfalls bleibt der Desktop gesperrt und der Eindringling fotografiert. So lässt sich nachvollziehen, wer versucht hat, an Ihren Computer zu kommen.

Auf Wunsch lässt sich KeyLemon auch so einstellen, dass während des Betriebs laufend geprüft wird, wer vor dem Rechner sitzt. Windows sperrt sich dann automatisch, sobald das Programm niemanden oder eine nicht bekannte Person vor dem Bildschirm sieht.

Wie die Entwickler versprechen, soll KeyLemon sehr sensibel arbeiten. So soll etwa Bartwuchs oder eine kleine Verletzung kein Problem für die Software darstellen. Zugleich soll es nicht möglich sein, etwa mit einem Foto das Sicherheitstool zu überlisten.

Wer KeyLemon ausprobieren will, kann sich eine kostenlose Demo-Version herunterladen, die 30 Log-in-Versuche gewährt. Das aktuelle Release 2.2 arbeitet mit XP, Vista und Windows 7 zusammen. Wer KeyLemon dauerhaft nutzen will, muss das Programm für rund 13 Euro beim Hersteller registrieren.
 (mihu)


Verschlüsselungs-Programme schützen Ihre Daten (Software)

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Verschlüsselungs-Programme schützen Ihre Daten

Um Nachrichten zu verschlüsseln, bedurfte es früher grosser Maschinen, heute erledigt das clevere Software. Der COMPUTER BILD-Test trennt die Spreu vom Weizen und sagt, welches Programm Ihre Daten sicher wegsperrt.

Daten verschlüsseln mit TrueCrypt

Schützen Sie private Bild-, Ton- und Textdateien. Mit „TrueCrypt“ sichern Sie sich gegen fremde Zugriffe ab.

Die COMPUTER BILD-Bestenliste hat zwei neue Favoriten. TrueCrypt und PGP liegen nun auf den vorderen Plätzen. Testsieger TrueCrypt (Testnote: 2,81) ist kostenlos und sichert  Festplatten, Partitionen oder einzelne Dateiordner. Die Software reduziert dabei kaum das Arbeitstempo des PCs. Kleines Manko: Der Nutzer muss erst ein deutsches Sprachpaket von der Internetseite des Herstellers überspielen.

Keine hundertprozentige Sicherheit
Vollkommene Sicherheit bietet aber auch diese Software nicht. Jüngst hat der IT-Sicherheitsspezialist Peter Kleissner eine spezielle Software vorgestellt, mit der sich die Festplattenverschlüsselung von TrueCrypt aushebeln lässt.  
 
» Download: Gratis-Programm TrueCrypt herunterladen  

Die besten Daten-Verschlüsselungs-Programme

TrueCrypt Foundation TrueCrypt 6.2: Daten-Verschlüsselung
Verschlüsselungsprogramm: Whole Disk Encryption
Steganos Safe 11: Daten-Verschlüsselung
Verschlüsselungsprogramm: CompuSec 5.2
Software zur Sicherung persönlicher Daten

Möglichkeiten der Verschlüsselung


Wer seine privaten Daten auf der PC-Festplatte schützen will, muss sich mit diversen Programmen gegen Hacker, Viren und ungewollte Zugriffe wehren. Aber alle Mühe ist umsonst, wenn ein Fremder auf Ihren PC zugreift oder Ihr Notebook gestohlen wird. Auf der sicheren Seite sind Sie erst, wenn Sie Ihre Daten so verschlüsseln, dass ausser Ihnen niemand mehr darauf zugreifen kann. Die meisten Programme verschlüsseln Daten auf zwei Arten:

  • Container-Methode: Sie ist ideal, wenn Sie lediglich einzelne Ordner oder Dateien verschlüsseln wollen. Das Verschlüsselungs-Programm legt auf der Festplatte eine Datei an, in der Sie alle wichtigen Daten verschlüsselt speichern. Windows behandelt diesen Container wie ein separates Laufwerk, im Windows-Explorer hat der Container einen eigenen Laufwerksbuchstaben. Der Zugriff auf die Daten dieses „Laufwerks“ klappt aber erst nach der Eingabe des richtigen Passworts.
  • Whole-Disk-Methode: Einige Programme verschlüsseln eine ganze Partition oder die komplette Festplatte. Ist Windows auf der verschlüsselten Partition oder Festplatte gespeichert,  startet der Computer erst nach dem Eintippen des richtigen Passworts.
 
Handelt es sich bei der verschlüs­selten Partition um ein Laufwerk wie „E“ oder „F“, funktioniert der Zugriff wie bei einer verschlüsselten Container-Datei.

Bremst die Verschlüsselung den PC aus?

Ja, denn der Computer benötigt zusätzliche Rechenleistung, um Da­ten zu ver- und entschlüsseln. Der Leistungsverlust macht sich immer dann bemerkbar, wenn Sie auf ver­schlüsselte Dateien zugreifen. Lie­gen die Daten in einem Container, bearbeiten Sie alle anderen Daten mit dem gewohnten Tempo. Ist die Festplatte ver­schlüsselt, dauert jeder Lese- und Schreibvorgang länger.
 
Verlust des Passworts
Falls das Passwort weg ist, sind es Ihre Daten auch. Aber schliesslich ist es der Sinn einer Verschlüsse­lungs-Software, den Zugriff auf die Daten ohne Kennwort wirkungsvoll zu verhindern.
 
Datensicherheit
Wie sicher Ihre Daten sind, hängt von verschiedenen Fak­toren ab:
 
  • Welches Verschlüsselungs-Verfah­ren („Algorithmus“) nutzt die Soft­ware? Als besonders sicher gilt das sogenannte AES-Verfahren, mit dem alle Testkandidaten arbeiten.
  • Sicherer als eine verschlüsselte Container-Datei ist die Verschlüsse­lung der ganzen Festplatte inklusive Windows: So lässt sich der Computer ohne Passwort erst gar nicht starten. 
  • Arbeitet die Verschlüsselungs-Soft­ware fehlerfrei? Wenn sie das Kenn­wort für die Container-Datei als Klartext im Hauptspeicher des PCs ab­legt, lässt es sich dort mit Spezial­programmen finden und auslesen. Dann sind auch die verschlüsselten Daten nicht mehr sicher. 
  • Ist das Passwort si­cher genug? Die beste Verschlüsselung ist nutzlos, wenn das Kennwort ganz leicht zu erra­ten oder mit einem entsprechenden Knackprogramm herauszufin­den ist. Eine gute Verschlüsselungs­-Software sollte den Einsatz solcher Software wirkungsvoll ver­hindern.

Fotografieren mit Spiegelreflexkameras (Technikwelt)

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Fotografieren mit Spiegelreflexkameras

Spiegelreflexkameras bieten eine Fülle von Einstellmöglichkeiten – man muss Sie nur zu nutzen wissen. Die Bedienungsanleitungen sind meist weit über einhundert Seiten dick. Darin sind alle Funktionen der Kamera kurz beschrieben. Allerdings wird nicht immer erklärt, in welcher Situation der Einsatz einer Funktion sinnvoll ist.

Es muss nicht immer die Automatik sein
Die meisten Einsteiger nutzen eine Spiegelreflexkamera (kurz DSLR von Digital Single Lense Reflex) im vollautomatischen Modus – wie eine Kompaktkamera. Der liefert meist auch ordentliche Fotos. Das beste Resultat holen Sie so aber noch lange nicht heraus.

Auf den folgenden Seiten erfahren Sie anhand vieler Beispiele, wie Sie die Vorteile digitaler Spiegelreflexkameras optimal nutzen. Ob bei Gegenlicht oder in der Abenddämmerung, bei Landschaftsaufnahmen oder Porträts – mit diesen Tipps gelingen Ihnen Top-Aufnahmen.

Konkret wird die Handhabung anhand der beiden beliebten Modelle Canon 450D und Nikon D60 demonstriert. Die Tipps lassen sich aber auf fast alle anderen DSLR-Kameras übertragen. Motivprogramme fehlen allerdings meist bei den etwas teureren Modellen. Die gleichen Effekte erreichen Sie aber auch mithilfe der manuellen Einstellungen.

Test: Wechselobjektive für Canon

Objektive für Canon-Spiegelreflexkameras Sigma APO DG 70-300 mm 1:4-5.6
Objektive für Canon-Spiegelreflexkameras Tamron LD DI AF 70-300 mm 1:4-5.6
Objektive für Canon-Spiegelreflexkameras Sigma APO DG 70-200 mm 1:2.8 II
Objektive für Canon-Spiegelreflexkameras Tamron LD DI II AF 18-250 mm 1:3.5-6.3

Selbst ausprobieren
Der grosse Vorteil der Digitalfotografie: Sie können die Auswirkung verschiedener Einstellungen sofort kontrollieren. Ãœberprüfen Sie Ihre Fotos auf dem Kontrollmonitor. Sie sollten jede Gelegenheit nutzen, um unterschiedliche Bildeinstellungen auszuprobieren. So bekommen Sie ein gutes Gefühl für Ihre Kamera. Mit ein bisschen Ãœbung wissen Sie bald auch in kniffligen Aufnahmesituationen, wie Sie das Motiv optimal in Szene setzen. Bilder, die komplett missraten sind, können Sie jederzeit wieder löschen.

Die Einstellungen jeder einzelnen Aufnahme lassen sich auch im Nachhinein noch feststellen. Die Kamera speichert nämlich alle Bildeinstellungen in den sogenannten EXIF-Daten der Fotos.

Am Computer können Sie diese Daten mit einem Bildbearbeitungsprogramm auslesen und überprüfen. Schauen Sie sich die Daten bei gelungenen und nicht gelungenen Fotos genau an – das führt zu einem besseren Verständnis der Auswirkungen unterschiedlicher Kameraeinstellungen.

 

BLENDENVORWAHL

Schärfe und Unschärfe als Gestaltungsmittel
Werden Vorder- und Hintergrund unscharf abgebildet, lenkt das den Blick auf das Hauptmotiv. Dadurch wirken Aufnahmen oft wesentlich interessanter. Wie gross der scharf abgebildete Entfernungsbereich ist, hängt vom eingestellten Blendenwert ab. Bei niedrigen Blendenzahlen und grosser Blendenöffnung, etwa Blende 4, wird nur ein kleiner Entfernungsbereich scharf abgebildet.

Aktivierung

Stellen Sie das Kamera-Wählrad auf Blendenvorwahl. Abgeleitet vom englischen Begriff „Aperture“(Blende) ist die Funktion mit „A“, manchmal auch mit „Av“ gekennzeichnet. Da die Kamera die Belichtungszeit entsprechend der gewählten Blende automatisch einstellt, ist auch die Bezeichnung „Zeitautomatik“ üblich.

» Mehr Informationen zu Blende und Tiefenschärfe

Einstellrad mit Blendenfunktion 

Die Blendenfunktion ist mit „A“ oder „Av“ gekennzeichnet.

Einsatz
Drehen Sie am Einstellrad, ändert sich die Blendeneinstellung. Der aktuelle Blendenwert wird auf dem Kontrollbildschirm der Kamera angezeigt – und auch die daraus resultierende, von der Kameraelektronik automatisch eingestellte Belichtungszeit. Wollen Sie nur einen kleinen Entfernungsbereich scharf zeigen, etwa bei einer Porträtaufnahme, wählen Sie eine Blendenzahl unter 8. Sollen Vorder- und Hintergrund scharf aufgenommen werden – zum Beispiel bei einem Landschaftsfoto – wählen Sie einen hohen Blendenwert über 16. Die Canon EOS 450 hat links neben dem Objektiv eine Taste: Drücken Sie die, können Sie die Auswirkung der Blendeneinstellung im Sucher beurteilen.

Drehen Sie am Einstellrad, ändert sich die Blendeneinstellung. Der aktuelle Blendenwert wird auf dem Kontrollbildschirm der Kamera angezeigt – und auch die daraus resultierende, von der Kameraelektronik automatisch eingestellte Belichtungszeit. Wollen Sie nur einen kleinen Entfernungsbereich scharf zeigen, etwa bei einer Porträtaufnahme, wählen Sie eine Blendenzahl unter 8. Sollen Vorder- und Hintergrund scharf aufgenommen werden – zum Beispiel bei einem Landschaftsfoto – wählen Sie einen hohen Blendenwert über 16. Die 450 hat links neben dem Objektiv eine Taste: Drücken Sie die, können Sie die Auswirkung der Blendeneinstellung im Sucher beurteilen.

 

Zeitvorwahl & Blendenautomatik

Bewegungen einfrieren oder verwischt darstellen
Neben der Blende ist die Belichtungszeit für die Bildhelligkeit verantwortlich. Aktivieren Sie die Blendenautomatik, passt sich die Blende der gewählten Belichtungszeit an. Die wird in Sekunden oder in Bruchteilen von Sekunden angegeben, etwa 1/250 Sekunde.

Aktivierung
Drehen Sie das Wählrad oben auf der Kamera in die Position „S“ beziehungsweise „Tv“. Die Bezeichnungen sind von den englischen Begriffen „Shutter“ (Verschluss) und „Time value“ (im Sinne von Belichtungszeit) abgeleitet.

Einsatz
Sie wollen beim Sport eine schnelle Bewegung scharf fotografieren, zum Beispiel einen Torschuss? Dann stellen Sie durch Drehen des Einstellrads eine möglichst kurze Belichtungszeit ein. Bei kurzen Belichtungszeiten von weniger als 1/250 Sekunde sind selbst schnelle Bewegungen auf dem Foto scharf zu sehen.

Auch bei Tele-Aufnahmen ohne Stativ sollten Sie eine möglichst kurze Belichtungszeit wählen. Die Gefahr von verwackelten Bildern wird dadurch geringer. Ist die Umgebung hell genug, etwa beim Beachvolleyball am sonnigen Strand, können Sie sogar Belichtungszeiten von 1/1.000 Sekunde oder kürzer einstellen – selbst ein wuchtiger Aufschlag mit über 100 km/h ist dann scharf zu sehen. Manchmal führt aber auch eine besonders lange Belichtungszeit von 1/25 Sekunde oder länger zu schöneren Fotos.

 

Manueller Modus

Einstellungen von Hand
Sie kennen sich mit der Wirkung verschiedener Einstellungen von Blende und Belichtungszeit gut aus? Dann setzen Sie Ihre Kamera im manuellen Modus besonders effektiv ein.

Aktivierung
Drehen Sie das Wählrad in die Position „M“, verändern Sie per Einstellrad die Belichtungszeit. Halten Sie dabei gleichzeitig die Taste „+/-“ gedrückt, stellen Sie die Blende ein. Die Elektronik moderner Kameras lässt Sie beim Finden der richtigen Einstellung nicht allein. Auf dem Bildschirm wird eine Skala eingeblendet, die anzeigt, ob die gerade gewählte Einstellung zu einem zu hellen oder zu dunklen Foto führt (siehe Abbildung unten links).

Einsatz
Ein typisches Einsatzgebiet von manuellen Einstellungen sind Panoramafotos. Damit sich ein Bild am Computer nahtlos aus mehreren Einzelaufnahmen zusammensetzen lässt und zwischen den einzelnen Fotos keine Schärfe- oder Helligkeitsunterschiede auftreten, müssen alle Bilder mit exakt den gleichen Einstellungen gemacht werden.

Der kleine Balken (1) unter der Skala zeigt an, ob das Motiv zu hell oder zu dunkel wiedergegeben wird. 

 

Der kleine Balken (1) unter der Skala zeigt an, ob das Motiv zu hell oder zu dunkel wiedergegeben wird.

 

Dazu richten Sie die Kamera zunächst mit aktivierter Programmautomatik auf mehrere unterschiedlich helle Motivbereiche. Merken Sie sich die Einstellungen, die von der Kameraelektronik vorgeschlagen werden. Ermitteln Sie einen Mittelwert, bei dem alle im Motiv auftretenden Helligkeitsstufen gut zu erkennen sind. Diese Werte stellen Sie dann bei aktiviertem manuellem Modus ein. Dann machen Sie damit Ihre Panoramafotos.

Die manuelle Einstellung eignet sich auch, um gezielt Ãœber- oder Unterbelichtungen einzusetzen. So geben Sie etwa die Atmosphäre eines sonnendurchfluteten Tages durch eine bewusste Ãœberbelichtung wieder. Ein weiterer Einsatzbereich sind Nachtaufnahmen. Bei sehr langen Belichtungszeiten über einer Sekunde liefert die Automatik oft nicht das gewünschte Resultat.

Schärfe und Belichtungsvorgaben fixieren

Der wichtigste Motivbereich befindet sich nicht in der Mitte des Bildes? So gelingt das Foto trotzdem:

Aktivierung
Im Menü legen Sie fest, wie die Kamera die Helligkeit misst. Sie haben die Wahl aus Spotmessung (nur die Helligkeit eines Punkts wird ermittelt), mittenbetonter Messung (die Helligkeit der Bildmitte wird festgestellt) oder Integralmessung (das gesamte Bild wird berücksichtigt). Aktivieren Sie die mittenbetonte oder die Spotmessung.

Einsatz
Richten Sie die Kamera auf den Motivbereich, der Ihnen wichtig ist. Falls nötig, zoomen Sie darauf. Drücken Sie dann die Taste für die Messwertspeicherung. Die Kamera optimiert die Belichtung für diesen Bereich. So lange Sie die Taste gedrückt halten, bleiben die eingestellten Werte fixiert – die Kamera ändert sie auch dann nicht, wenn sie auf ein helleres oder dunkleres Motiv gerichtet wird.

Bildergalerie: Die zehn besten Zoom-Kameras

Sony Cybershot DSC-H9
Panasonic Lumix DMC-FZ18
Panasonic Lumix DMC-FZ50
Ricoh R8

Nun können Sie den gesamten Bildausschnitt anvisieren, der zu sehen sein soll. Wenn Sie auslösen, wird der zuvor ausgewählte Bereich korrekt belichtet. Ebenso lässt sich die Schärfe fixieren. Dazu drücken Sie beim Anvisieren des Motivs den Auslöseknopf halb durch – und halten ihn bis zum Auslösen fest. Diese Methoden eignen sich hervorragend für spannende Aufnahmen, bei denen sich das Hauptmotiv nicht in der Bildmitte befindet.

 

Die wichtigsten Motivprogramme

Nicht jeder Fotograf will sich intensiv mit der Kameratechnik beschäftigen. Damit Aufnahmen trotzdem gelingen, haben viele Kameras sogenannte Motivprogramme. Sie müssen nur per Einstellrad oder im Menü die Voreinstellung wählen, die der aktuellen Aufnahmesituation am ehesten entspricht – den Rest erledigt die Kamera. Die wichtigsten Motivprogramme und ihre Auswirkungen finden Sie hier.

Landschaftsaufnahme
Auf Landschaftsfotos sollen sowohl Motive dicht vor der Kamera als auch weit entfernte Bereiche scharf zu sehen sein. Aktivieren Sie das Motivprogramm für Landschaftsaufnahmen, wählt die Kamera eine hohe Blendenzahl. Ausserdem stellt die Elektronik eine recht lange Belichtungszeit ein. Sie sollten die Kamera beim Auslösen deshalb unbedingt ruhig halten und (falls vorhanden) den Bildstabilisator aktivieren.

Porträt
Auf Porträts sollte nichts vom aufgenommenen Gesicht ablenken. Im Idealfall ist nur das Gesicht richtig scharf, der Hintergrund dagegen leicht verschwommen. Beim Porträt-Motivprogramm stellt die Kamera deshalb eine niedrige Blendenzahl ein. Den Zoom sollten Sie in die Tele-Einstellung bringen (etwa 80 Millimeter, umgerechnet auf das Kleinbildformat) – dann wirken Gesichter besonders natürlich.

Für Nahaufnahmen setzen Sie die Makrofunktion Ihrer Kamera ein. 

 

Für Nahaufnahmen setzen Sie die Makrofunktion Ihrer Kamera ein.

 

Makro
Wenn Sie winzige Gegenstände stark vergrössert fotografieren, ist der scharf aufgenommene Entfernungsbereich sehr klein – besonders, wenn die Blende weit geöffnet ist (Blendenzahl unter 8). Allerdings besteht im Nahbereich auch die Gefahr, das Bild zu verwackeln. Ist die Makroeinstellung aktiviert, versucht die Kameraelektronik, den optimalen Kompromiss aus geschlossener Blende und kurzer Belichtungszeit zu finden.

Sport

Ist das Sportprogramm aktiviert, wählt die Kamera eine möglichst kurze Belichtungszeit. Dadurch werden auch schnell bewegte Elemente im Motiv scharf und nicht verwischt aufgenommen.

Nachtporträt
Auf Fotos, die mit Blitzlicht in dunkler Umgebung aufgenommen wurden, ist oft nur der Vordergrund zu erkennen. Die Blitzlampen sind nicht hell genug, um auch den Hintergrund auszuleuchten. Aktivieren Sie die Nachtporträt-Funktion, wird der Blitz ausgelöst und das Bild zusätzlich recht lange belichtet. Dadurch ist dann auch der Hintergrund gut zu sehen. Wegen der langen Aufnahmezeit von bis zu einer halben Sekunde müssen Sie die Kamera beim Einsatz dieses Motivprogramms auf ein Stativ montieren oder auf eine feste Unterlage stellen.

 

Welche Auflösung für welches Foto?

Nicht immer müssen Sie die Megapixel-Reserven der Kamera voll ausnutzen. Aktuelle Spiegelreflexkameras nehmen mehr als zehn Millionen Bildpunkte auf. Das reicht selbst für Ausdrucke im DIN-A3-Format. Ein Bild dieser Grösse braucht aber viel Speicherplatz. Wenn Sie Fotos nur als E-Mail-Anhang versenden wollen, reicht die geringste einstellbare Auflösungsstufe.

Die Aufnahmequalität legen Sie bei Canon- wie auch bei Nikon-Kameras im Einstellmenü fest:

Canon EOS 450D Fotos mit zwölf Megapixel.

Canon EOS 450D: Einstellen der Bildauflösung 

In der bestmöglichen Bildqualität macht die Canon EOS 450D Fotos mit zwölf Megapixel.

• Die Canon EOS 450D bietet die drei Auflösungsstufen L (zwölf Megapixel), M (sechs Megapixel), und S (3,4 Megapixel), die Sie jeweils in höherer oder niedrigerer Qualität anwählen können. Die geringere Qualitätsstufe sollten Sie nur als Notlösung verwenden, wenn auf Ihrer Speicherkarte nicht mehr genügend Platz ist. Die höchste Auflösung L reicht für Poster-Ausdrucke und die Vergrösserung von kleinen Bildausschnitten in Postkartengrösse. Die mittlere Stufe M genügt für A4-Ausdrucke, das kleine Format S für Internet-Bilder oder Ausdrucke bis 10x15 Zentimeter Grösse.

• Bei der Nikon D60 sollten Sie entweder „JPEG Fine“ oder „JPEG Normal“ wählen. Für den Einsatz der Grössenabstufungen L, M und S gelten die gleichen Angaben, die oben zur Canon gemacht wurden.

eissabgleich bei RAW-Aufnahme 

 

Die gleiche RAW-Aufnahme mit zwei unterschiedlichen Weissabgleich-Einstellungen.

RAW-Format: Vor- und Nachteile


Neben dem JPEG-Bildformat, in dem alle Kompaktkameras ihre Fotos speichern, können Sie Bilder bei Spiegelreflexkameras auch im RAW-Format ablegen. Der Begriff RAW bedeutet übersetzt „roh“. Das bedeutet, dass die Informationen jedes einzelnen Bildpunkts vom Aufnahmesensor ohne Veränderung gespeichert werden. Im Gegensatz zum JPEG-Fomat wird beispielsweise noch kein Weissabgleich auf das Foto angewendet. Da beim RAW-Format keine Bildinformationen durch Datenkomprimierung weggelassen werden, benötigen RAW-Dateien mehr als doppelt so viel Speicherplatz wie JPEGs. Programme für die RAW-Bearbeitung werden bei der Kamera mitgeliefert.

Digitales Negativ


Wer das Beste aus seinen Bildern herausholen will, fotografiert besonders bei Motiven mit starken Helligkeitsunterschieden und unterschiedlichen Lichtquellen im RAW-Format. Folgende Bildeigenschaften können Sie dann am PC korrigieren:

  • Helligkeit/Kontrast: Leichte Ãœber- oder Unterbelichtungen lassen sich ausgleichen.
  • Weissabgleich: Sie können beispielsweise die Aufnahme eines Sonnenuntergangs sehr farbecht oder auch kitschig übertrieben wiedergeben.
  • Kantenschärfung: Die Kameraelektronik versucht, Bilder besonders scharf wirken zu lassen. Wer das nicht mag, wählt in der RAW-Bearbeitung dezentere Einstellungen.
  • Bildrauschen: Durch die elektronische Verarbeitung entstehen auf Digitalfotos grieselige Störungen. Wie stark die herausgefiltert werden, können Sie bei RAW-Dateien einstellen.


Bilder am Monitor anschauen & Bildeinstellungen im Sucher

Einblendungen bei Nikon-DSLRs 

Links: Unterhalb des Fotos blenden Nikon-Kameras Details zur Aufnahme ein.
Rechts: Der vergrösserte Bereich ist durch einen Rahmen gekennzeichnet.

DISP: Zusatzeinblendungen bei Canon-DSLRs 

Links: In der Standard-Einstellung zeigt die Canon nur wenige Informationen.
Rechts: Mithilfe der „DISP“-Taste lassen sich viele Zusatzwerte einblenden.

Fotos am Monitor beurteilen
Nach dem Fotografieren können Sie sich die Aufnahmen per Wiedergabetaste auf dem Kontrollbildschirm anzeigen lassen. Selbst die grössten Monitore moderner Kameras reichen aber nicht aus, um die Bildschärfe zu beurteilen. Tipp: Wenn Sie während des Wiedergabebetriebs die mit einer Lupe gekennzeichnete Taste drücken, wird der mittlere Ausschnitt des Fotos vergrössert. Mit dem Steuerkreuz der Kamera können Sie einen Bereich des Fotos wählen. Welcher Teil des Bildes gerade zu sehen ist, erkennen Sie am eingeblendeten Rahmen.

Zusatzinfos
Die Nikon D60 blendet unterhalb des Fotos einige zusätzliche Informationen wie Aufnahmedatum, gewählte Bildgrösse und Qualität ein. Durch mehrfaches Drücken der Taste „DISP“ werden bei der Canon EOS 450D noch weitere Aufnahme-Informationen eingeblendet – zum Beispiel die Verteilung der einzelnen Farben, das gewählte Motivprogramm und die verwendeten Einstellungen von Blende und Belichtungszeit.

Bildeinstellungen im Sucher
 
Der Kontrollbildschirm auf der Kamerarückseite zeigt die gewählten Bildeinstellungen. Wenn Sie das Motiv anvisieren, schauen die meisten Fotografen aber durch den Sucher. Damit Sie trotzdem die Ãœbersicht behalten, werden auch hier einige wichtige Informationen angezeigt. Um den Akku zu schonen, werden diese Zusatzinfos nur aktiviert, nachdem Sie den Auslöseknopf kurz angetippt haben.

Canon EOS 450D zeigt die neun Autofokus-Felder.

Autofokus-Felder bei Canon-DSLRs 

 

Das Sucherbild der Canon EOS 450D zeigt die neun Autofokus-Felder.

Nikon D60 mit den darunter eingeblendeten Informationen.
Sucherbild der Nikon D60 

 

Hier sehen Sie das Sucherbild der Nikon D60 mit den darunter eingeblendeten Informationen.

 

Autofokus
Die Canon EOS 450D hat neun, die Nikon D60 drei Sensoren für das automatische Scharfstellen. Die Position dieser Sensoren ist im Sucherbild durch rechteckige Markierungen gekennzeichnet. Im Automatikbetrieb entscheidet die Kameraelektronik, welche davon zum Scharfstellen eingesetzt wird. Drücken Sie den Auslöser beim Anvisieren des Motivs halb durch, stellt die Kamera scharf. Alle Sensoren, die dann auf einen scharfgestellten Bildbereich ausgerichtet sind, leuchten kurz auf.

Zusätzlich wird das Gelingen des Fokussierens durch das Leuchten eines Punkts rechts unten signalisiert. Kann die Kamera das Motiv nicht scharfstellen, etwa weil es zu nah an der Kamera ist, blinkt der Punkt. Alternativ legen Sie im Einstellmenü selbst fest, welches der Felder verwendet werden soll. Das ist immer dann praktisch, wenn sich wichtige Motivteile nicht in der Bildmitte befinden (mehr dazu unter: Schärfe und Belichtungsvorgaben fixieren).

Bildeinstellungen

Unter den links dargestellen Bildmotiven zeigen beide Kameras im Sucher die gerade gewählten Einstellungen für Belichtungszeit (1) und Blende (2) an. Haben Sie statt der automatischen die manuelle Helligkeitseinstellung aktiviert, ist auf einer Skala (3) zu sehen, ob Bilder zu dunkel (Markierung links von der Mitte) oder zu hell (Markierung rechts von der Mitte) aufgenommen werden. Ausserdem gibt es hier noch Informationen über die Einstellungen des Blitzlichts, die ISO-Empfindlichkeit und den verbleibenden Platz auf einer eingelegten Speicherkarte (4).

 

Die richtigen Blitzeinstellungen

Ob eingebauter Blitz oder Zusatzblitzgerät – mit den richtigen Einstellungen machen Sie noch bessere Fotos. Haben Sie die vollautomatische Einstellung aktiviert, schaltet die Kamera das eingebaute Blitzlicht automatisch an, wenn die Umgebung nicht hell genug ist. Im Einstellmenü wählen Sie für den Blitz auch andere Einstellungen.

Zweiter Verschluss
Fotos von bewegten Scheinwerfern im Dunkeln wirken interessant – die Lampen sehen aus wie leuchtende Streifen. Wollen Sie auf einem Foto auch das Auto sehen, zu dem die Scheinwerfer gehören, machen Sie eine Langzeitbelichtung mit der Blitzeinstellung „Synchronisation auf den zweiten Verschlussvorhang“. Der Blitz löst dann erst am Ende der Belichtung aus und macht so auch die Motivteile sichtbar, die nicht selbst leuchten.

Ein Vorblitz verhindert rote Augen. 

 

Ein Vorblitz verhindert rote Augen auf Fotos

 

Rote-Augen-Unterdrückung
Da die Netzhaut des Auges das helle Leuchten des Blitzes reflektiert, sind die Pupillen auf Blitzlicht- Bildern oft leuchtend rot. Die Rote-Augen-Unterdrückung sorgt mit einem Vorblitz für eine Verengung der Pupillen. Deswegen tritt der Effekt weniger stark auf.

Langzeitsynchronisation
Wie beim Motivprogramm „Nachtporträt“ wird die Aufnahme lange belichtet, zusätzlich löst das Blitzlicht aus. So sind nicht nur die vom Blitz beleuchteten Motivteile im Vordergrund sichtbar, auch ein schwächer beleuchteter Hintergrund ist zu erkennen. Um bei langen Belichtungszeiten von bis zu einer Sekunde das Verwackeln zu vermeiden, sollten Sie die Kamera auf ein Stativ montieren oder auf einen festen Untergrund stellen.

Verbraucherzentrale warnt: Vorsicht bei Live-Auktionen im Web! (Tipps)

Information Verbraucherzentrale warnt Vorsicht bei Live-Auktionen im Web!

Verbraucherschützer warnen zum „Safer Internet Day“ (morgen) vor zunehmender Abzocke im Internet.
Zum Beispiel vor so genannten „Erlebnisauktionen“.

 

Die Masche geht so: Die Anbieter locken mit Schnäppchenpreisen, bieten aber nur eine Art „Glückspiel mit hohem Verlustrisiko“.

Das teilte die nordrhein-westfälische Verbraucherzentrale am Montag mit.

Bei den zum Teil auch in TV-Werbespots angepriesenen Angeboten geht es vor allem um Varianten so genannter Live- oder Cent-Auktionen.

Bei Live-Auktionen bietet der Teilnehmer in unterschiedlichen Cent-Schritten auf das gewünschte Produkt, muss aber für jedes Gebot zwischen 10 und 50 Cent bezahlen. Und das auch, wenn er am Ende leer ausgeht. Gibt er das höchste Gebot ab, muss er zusätzlich noch Auktionsgebühren bezahlen. Die Kosten für die vermeintlichen Schnäppchen steigen so unter Umständen auf ein Vielfaches der gängigen Preise.

Bei ebenfalls kostenpflichtigen Cent-Auktionen werben Anbieter damit, dass Kunden ein Produkt während einer zumeist einige Tage dauernden Aktion zum niedrigsten abgegebenen „Alleingebot“ erwerben können. Sofern sie dessen Höhe erraten. Dies bedeutet allerdings, dass sämtliche Tipps ungültig werden, sofern mehrere Teilnehmer die gleiche Zahl nennen. Auf diese Weise könnten Tausende kostenpflichtige Einzeltipps ins Leere gehen, mahnte die Verbraucherzentrale.

Vier Portale, die nach diesem Prinzip auf Kundenfang gehen, nahm die Verbraucherzentrale NRW genauer unter die Lupe: Dealstreet und Idasworld, Snipster und Swoopo.

So beobachteten die Tester der Verbraucherzentrale, wie bei Dealstreet mehr als 700 Gebote auf ein Apple iPhone von einem einzigen Kunden abgegeben wurden; ein anderer Bieter mühte sich rund 1000-mal, um bei Swoopo ein Notebook zu ergattern.

Im Laden oder Online-Shop hätten sie beides garantiert günstiger bekommen!

So surfen Sie sicher im Internet - Die Top10 (Technikwelt)

Information

Zum "Internet-Sicherheits-Tag" (9.2.) rufen die Europäische Union, Verbände und Anbieter vor allem junge Online-Nutzer zu mehr Vorsicht im Web auf.

Oft reichen schon ein paar simple Massnahmen und Tricks, um sich zu schützen. Und das völlig kostenlos!

Wir zeigen zehn Dinge auf, die sie im Netz nicht tun sollten und geben Tipps, wie sie ab sofort auf Nummer sicher gehen:

So surfen Sie sicher im Internet

 

1. Hinterlassen Sie nicht überall ihre Daten! Nicht nur beim Online-Shopping oder Banking hinterlassen Sie Daten. Auch in sozialen Netzwerken (SchülerVZ, Facebook, Xing) geben Sie Persönliches preis. Müssen Fremde oder Nicht-Mitglieder diese Daten wirklich einsehen können?
Bei jedem Besuch einer Website wird ausserdem die sogenannte IP-Adresse des Computers für den Betreiber sichtbar. Oft werden Suchbegriffe, Zeitpunkt des Besuchs und angeklickte Links gespeichert. Benutzen Sie nicht immer die gleiche Suchmaschine! Eine Suche, die keine IP-Adressen speichert, ist zum Beispiel IXQuick.

2. Vorsicht mit persönlichen und beruflichen Details! Arbeitgeber informieren sich im Internet über Bewerber. Die leichtsinnige Preisgabe persönlicher Daten kann aber auch finanzielle Folgen haben. Kreditkarten- und Bankverbindungsdaten haben im Netz nichts zu suchen.

3. Benutzen Sie keinen unsicheren Computer! Generell sollte auf jedem Computer, der zum Surfen im Internet und für Bankgeschäfte verwendet wird, ein Anti-Viren-Programm und eine Firewall installiert sein. Die gibt es kostenlos im Internet. Die Programme müssen regelmässig aktualisiert werden – genauso wie das Betriebssystem und der Browser. Meist lässt sich das automatisch einstellen. Verzichten Sie aufs Online-Banking an fremden Rechnern und in Internetcafes. Sie wissen nie, wer mitliest!

4. Verwenden Sie keine unsicheren Passwörter! Passwörter sind der erste wichtige Schritt zum Schutz persönlicher Daten. Sichere Passwörter enthalten möglichst Klein- und Grossbuchstaben, Zahlen und Sonderzeichen. Je länger sie sind, desto schwieriger sind sie zu knacken. Zur Sicherheit sollte nicht immer dasselbe Passwort für unterschiedliche Seiten verwendet werden.

5. Welche Daten sollte ich in sozialen Netzwerken nicht veröffentlichen? Wer soziale Netzwerke zur Jobsuche nutzt, sollte einen kleinen Einblick in seine persönlichen Interessen geben. Kritisch können aber etwa Fotos aus dem Privatleben sein: Denn so weiss schnell auch der Arbeitgeber, was auf der Feier am vergangenen Wochenende geschehen ist. Der beste Datenschutz: Daten gar nicht erst veröffentlichen! Und: Das nachträgliche Löschen von Daten nützt oft wenig, irgendwo finden sich immer Spuren!

6. Vorsicht beim Einkaufen im Internet! Seriöse Anbieter von Onlineshops geben sich klar zu erkennen: Impressum mit kompletter Anschrift, klare Geschäftsbedingungen und preiswerter Telefonservice. Vertrauenswürdig sind Onlineshops, die mit den Siegeln „Trusted Shops“, „S@afer-Shopping“ oder „Geprüfter Online-Shop EHI“ ausgezeichnet sind. Bankdaten müssen über eine sichere Internetverbindung übertragen werden. Zu erkennen an der Zeichenfolge „https“ in der Adresszeile und einem Schloss-Symbol.

7. Finger weg von Abo-Fallen! Auch im Internet lauern Angebote, die nur auf den ersten Blick kostenlos scheinen, in der Tat aber ein Abo enthalten, dass mit hohen Kosten verbunden ist. Seien sie immer misstrauisch, wenn sie Ihre Bankdaten angeben sollen und prüfen Sie, ob es das Angebot tatsächlich kostenlos bleibt!


8. Öffnen Sie keine Email-Anhänge von Absendern, die Sie nicht kennen! Denn das ist ein beliebter Weg, um Viren auf Rechner zu schleusen. 2009 gab es mehr als 1,5 Millionen neue Computerschädlinge! Also: egal ob es sich um angehängte Programme, Bilder oder Dokumente handelt, löschen Sie diese ungeöffnet und leeren Sie den Mail-Papierkorb.

9. Halten Sie Programme, Betriebssystem und Browser immer auf dem neuesten Stand! Installieren Sie Updates und Patches des Herstellers sofort. Viele Programme bieten eine automatische Update-Funktion, mit der sie die Programm immer auf dem letzten und sichersten Stand halten können.


10. Klicken Sie nicht auf Links in Emails, in denen Sie aufgefordert werden, Ihre Zugangsdaten zu ändern! Dabei handelt es sich immer und ohne Ausnahme um einen Versuch, an Ihre Zugangsdaten zu kommen („Phishing“). Geben Sie diese nur auf der Webseite des Anbieters ein, wenn Sie die Seite vorher nicht über einen Link angeklickt haben. Speichern sie die Zugangsdaten nie auf Ihrem Rechner.

Rauchen erhöht das Alzheimer-Risiko (Gesundheit)

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Risikofaktor

Rauchen erhöht das Alzheimer-Risiko

Ergebnis zahlreicher Studien vom Naheverhältnis zur Tabakindustrie beeinflusst - Dass Rauchen vor Alzheimer schützt, ist ein Mythos

San Francisco  - Wer häufig zur Zigarette greift, hat doppelt so hoher Gefahr, im Alter Alzheimer zu entwickeln. Zu diesem Schluss kommen Wissenschaftler der University of California in San Francisco  in der Zeitschrift Journal of Alzheimer's Disease. Sie analysierten eine Reihe früherer Studien zum Thema und erkannten dabei, dass es vor allem auf das Verhältnis der jeweiligen Wissenschaftler zur Tabakindustrie ankommt, ob Rauchen als Risikofaktor für Alzheimer gilt oder nicht.

Grundlage der Forscher bildete eine Meta-Analyse von 43 Studien, die zwischen 1984 und 2007 zum Thema Rauchen und Alzheimer durchgeführt wurden. Der Augenmerk lag dabei auf dem jeweiligen Studienaufbau, von welcher Qualität die Fachzeitschriften waren, in denen die Studien jeweils publiziert wurden, wann die Veröffentlichung erfolgte und auch ob die Autoren Verbindungen zur Tabakindustrie besassen. Für die letztere Angabe dienten ihnen 877 Dokumente der Tabakindustrie, die bis zum Zeitpunkt der Studienveröffentlichung noch geheim waren.

Folgenreiche Beeinflussung

Dieses Naheverhältnis zur Industrie konnte in jeder vierten Studie nachgewiesen werden. Genau diese Studien waren es jedoch, die den Schluss gezogen hatten, dass Rauchen den Ausbruch von Alzheimer verzögern kann oder sogar davor schützt. Bei den Studien, die keinen derartigen Interessenskonflikt aufwiesen, zeigte sich hingegen ein um den Faktor 1,72 höheres Alzheimer-Risiko bei Rauchern, was fast einer Verdoppelung der Gefahr bedeutet.

Dieses Ergebnis verdeutlicht, wie entscheidend die Verstrickungen zur Industrie Forschungsergebnisse beeinflussen können. "Ähnliche, früher durchgeführte Metaanalysen haben diesen Faktor des Interessenskonfliktes nicht berücksichtigt", betont Studienleiterin Janine K. Cataldo. Dadurch sei über Jahre hinweg in den Medien der Mythos verbreitet worden, dass Rauchen vor Alzheimer schützt. "Die Auswirkungen von Alzheimer auf die Lebensqualität der Betroffenen wie auch auf das Gesundheitssystem steigt ständig. Eine genaue Klärung seiner Risikofaktoren - wozu besonders das Rauchen gehört - ist somit wichtig", so die US-Forscherin. (pte)


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