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Artikel zur Kategorie: Gesundheit


Schmerzen im Lendenwirbelbereich - Was tun? (Gesundheit)

Tipps

Schmerzen im Lendenwirbelbereich - Was tun?

Der Lendenwirbelbereich wird in fünf Abschnitte eingeteilt: die Halswirbelsäule, die Brustwirbelsäule, die Lendenwirbelsäule, das Kreuzbein und das Steißbein. Die Wirbelsäule besteht aus sieben Halswirbeln, zwölf Brustwirbeln, fünf Lendenwirbeln, fünf Kreuzbeinwirbeln und vier Steißbeinwirbeln. Die Wirbelsäule trägt die Last von Hals, Kopf, Rumpf und den Armen und ermöglicht dem Körper sich in alle Richtungen zu bewegen. Von der Seite aus betrachtet, sieht die Wirbelsäule aus wie ein „S“ – diese Form ermöglicht es dem Menschen, aufrecht zu stehen, zu gehen und Belastungen abfedern zu können. Die Halswirbel tragen zwar kaum Gewicht, sie müssen aber eine große Beweglichkeit zulassen.

Deshalb haben sie eine andere Form, als die Wirbel im Lendenbereich. Auf den Lendenwirbeln lastet mehr Gewicht, sie sind dafür aber nicht so beweglich. Durch die große Belastung im Lendenwirbelbereich kommt es dort häufig zu Verschleißerscheinungen, wie Gelenkabnutzung der kleinen Wirbelgelenke oder Bandscheibenvorfällen, was zu Schmerzen im Lendenwirbelbereich führen kann. Außerdem ziehen sich die Nerven für die Beine und das Becken durch den Wirbelkanal der Lendenwirbelsäule. Die Gewichtsverteilung ist der Grund, warum die Wirbel von oben nach unten immer größer werden. Alle Wirbel, bis auf den ersten und zweiten Halswirbel, bestehen aus dem Wirbelkörper mit Grund- und Deckplatten, dem Wirbelbogen mit gelbem Band, dem Dornfortsatz, zwei Querfortsätzen und vier Gelenkfortsätzen. Der erste Halswirbel, der keinen Wirbelkörper hat, ist mit dem zweiten Wirbelkörper durch ein Gelenk verbunden und trägt den Kopf. Weiterhin hat die menschliche Wirbelsäule 23 Bandscheiben als Stoßdämpfer. Sie ermöglichen durch ihre Flexibilität die Beweglichkeit der Wirbelsäule und verteilen den Druck, der auf ihr lastet, gleichmäßig auf die Boden- und Deckenplatten der angrenzenden Wirbelkörper. Neben den Bandscheiben sorgen auch Muskeln und Bänder für die Stabilität und Beweglichkeit der Wirbelsäule.


So entstehen Schmerzen im Lendenwirbelbereich

Meistens treten Schmerzen im Lendenwirbelbereich nach einseitiger körperlicher Belastung, längerem Sitzen oder Stehen oder nach langen Autofahrten auf. Erkrankungen der Bandscheibe sind die häufigste Ursache für Schmerzen im Lendenwirbelbereich. Die Bandscheibe verfügt nicht über ernährende Blutgefäße und ist deshalb auf einen Stoffaustausch mit der Umgebung angewiesen. Bei Strapazierung durch Stehen, Sitzen oder Heben, wird Flüssigkeit aus der Bandscheibe herausgepresst – dabei werden Stoffwechselendprodukte abgegeben. Wird die Bandscheibe entlastet, so nimmt sie Flüssigkeit und Nährstoffe auf. Da der Stoffwechsel sehr begrenzt ist, treten früh Verschleißerscheinungen auf. So können sich bereits ab dem 30. Lebensjahr die Bandscheiben lockern und Risse im Gewebe auftreten. Ein Mangel an Bewegung, eine schwache Rückenmuskulatur, Fehlbelastungen durch falsches Stehen oder Sitzen, schwache Bänder, Verschleißerscheinungen an den Bandscheiben und Nervenirritationen können zu starken Schmerzen im Lendenwirbelbereich führen. Diese können Ihre alltäglichen Aktivitäten erheblich einschränken und Ihnen das Leben schwer machen. Schmerzen im Lendenwirbelbereich durch Muskelverspannungen oder Bandscheibenveränderungen können bis in die Beine ausstrahlen und das Einschlafen der Beine und Füße begünstigen.

Die Schmerzen durch die Muskelverspannungen führen ihrerseits zu neuen Schmerzen im Lendenwirbelbereich und Verspannungen, da der Körper eine Schonhaltung einnimmt. Die Symptome bei Schmerzen im Lendenwirbelbereich drücken sich durch tiefsitzenden Rückenschmerz, Schmerzausstrahlung ins Gesäß, den Oberschenkel, den Unterschenkel und den Fuß aus. Außerdem können neben dem Schmerz auch Funktionsstörungen der Rückenmarksnerven vorliegen. Diese Störungen zeigen sich in Form von Kribbeln, Taubheitsgefühlen oder Muskelschwächen. Eine schwache Rückenmuskulatur ist eine der häufigsten Ursachen für Schmerzen der Lendenwirbelsäule. Durch eine hauptsächlich sitzende Tätigkeit, Übergewicht oder zu wenig Bewegung wird die Muskulatur der Wirbelsäule geschwächt und kann deshalb ihre Stützfunktion nicht mehr ausführen. Hierdurch werden die aus der Wirbelsäule austretenden Nerven gequetscht, die dann die Schmerzen herbeiführen. Meistens kann man die dadurch entstandene Verbiegung der unteren Wirbelsäule auf Röntgenbildern sehen. Diese Verbiegung entsteht, weil die Wirbelsäule von den Muskeln und Bändern hinten zusammengedrückt und in einer unnatürlichen Form gehalten wird. Durch eine Lockerung des Bindegewebes und der Rückenmuskulatur, kann ein Drucknachlass auf die Wirbelsäule erreicht werden, wodurch die Bandscheibe wieder an ihren ursprünglichen Platz zurückrutscht und die Schmerzen im Lendenwirbelbereich nachlassen.


Schmerzen entstehen durch eine Körperfehlhaltung

Häufig merken die Schmerzpatienten nicht, dass die Schmerzen im Lendenwirbelbereich durch eine Körperfehlhaltung entstehen. Bei dieser Haltung legt man sich mit dem Oberkörper nach hinten, der sich hierdurch weiter hinten als das Becken und die Beine befindet. Diese Haltung ist nur möglich, wenn man die Rückenmuskulatur anspannt. Wenn diese Stellung, ausgelöst durch Stress oder andere Belastungen zur Gewohnheit wird, entsteht eine Fehlhaltung, bei der sich die Verspannungen der Muskulatur auch im Liegen nicht mehr von alleine lösen können. Deshalb haben diese Menschen auch im Liegen ein Hohlkreuz, das heißt, der Rücken liegt in der Taillengegend nicht auf. Dieses Spannungsgefühl ist der Grund dafür, dass die Rückenlage für Menschen mit Schmerzen im Lendenwirbelbereich äußerst unangenehm ist. Wenn der untere Rücken unter Dehn-Spannung steht, wie zum Beispiel bei Vorbeugen des Oberkörpers, sind die Schmerzen besonders akut. Aufgrund der verkürzten Rückenmuskulatur fällt es den Schmerzpatienten häufig schwer, im Stehen mit den Fingerspitzen den Boden zu berühren.


Fitness und einfache Hausmittel können Ihre Schmerzen lindern

Wenn Sie nicht gleich den Gang zum Arzt gehen wollen, dann testen Sie erst mal folgende Möglichkeiten, um die Schmerzen im Lendenwirbelbereich zu lindern. Fangen Sie an, die Rückenmuskulatur zu stärken. Dabei hilft bereits, wenn Sie täglich eine halbe Stunde bis Stunde schnell gehen, joggen oder Nordisch gehen. Das Training stärkt die stützende Muskulatur der Wirbelsäule. Die Verlagerung der Bandscheiben und das Einklemmen von Nerven werden so verhindert. Auch Schwimmen ist ideal, um den Rücken zu stärken. Jedoch reicht es nicht, wenn Sie ein paar Runden hin und her schwimmen. Sie müssen ein richtiges Training absolvieren, bei dem Sie die Technik des Kraulens oder Rückenschwimmens beherrschen sollten. Es gibt spezielle Rückenübungen, die bequem zu Hause absolviert werden können.

Achten Sie jedoch genau auf die richtige Ausführung, da man dabei sonst viel falsch und die Schmerzen noch verstärken kann. Wenn es Ihnen zu unsicher sein sollte, dann melden Sie sich doch bei einer Rückenschule in einem Fitnessstudio oder der Volkshochschule in Ihrer Nähe an. Es sind oftmals Kleinigkeiten, auf die Sie achten müssen, die Ihre Leiden aber erheblich verbessern können. Tragen Sie zum Beispiel Schuhe mit flachen oder nicht allzu hohen Absätzen, prüfen Sie, ob Ihre Matratze die richtige Härte hat und lassen Sie sich hierzu in einem Fachgeschäft beraten. Wenn Sie während Ihrer Arbeit viel sitzen, machen Sie regelmäßig Pausen, in denen Sie sich bewegen. Nutzen Sie Ihre Mittagspause für einen Spaziergang und machen Sie kurze Dehnübungen, um den Rücken wieder zu entspannen.

Vermeiden Sie Zugluft oder Unterkühlung, da beides zu einer Muskelverkrampfung führen kann. Wenn die Schmerzen im Lendenwirbelbereich bereits auftreten, dann machen Sie auf keinen Fall den Fehler, sich nicht mehr zu bewegen. Machen Sie Spaziergänge oder Schwimmen Sie in warmem Wasser, um die Muskeln wieder zu lockern. Gewöhnen Sie sich an, beim Heben, Tragen und Bücken eine rückenschonende Haltung einzunehmen. Heben Sie aus der Kraft Ihrer Beine heraus und nicht aus der Kraft des Rückens. Weiterhin können Sie es mit Wärme- oder Kälteanwendungen versuchen – ganz nach Ihrem Empfinden. Dafür eignen sich hervorragend Moorpackungen, die Sie kalt oder warm verwenden können. Auch Rotlicht, Kompressen und Wärmflaschen sind eine gute Möglichkeit, die Schmerzen im Lendenwirbelbereich zu bekämpfen. Wenn Sie die Möglichkeit dazu haben, versuchen Sie es auch mit einem warmen Vollbad (36 bis 39 Grad, 15 bis 20 Minuten) oder einem Besuch in der Sauna.

Sprechen Sie sich aber vorher mit Ihrem Arzt ab, da ein Saunabesuch zum Beispiel bei Herzpatienten nicht geeignet ist. Sollten Ihre Leiden durch Stress oder seelische Anspannung entstehen, dann versuchen Sie es mit progressiver Muskelentspannung, autogenem Training oder Yoga. Versuchen Sie während dieser Übungen Ihren Kopf frei von störenden Gedanken zu halten und konzentrieren Sie sich ganz auf Ihren Körper. Reiben Sie die schmerzenden Stellen regelmäßig mit Johanniskraut- oder Kampferöl ein. Das Kampferöl wird idealerweise vor dem zu Bett gehen aufgetragen, da es seine Wirkung am besten bei Ruhe und durch Wärme entfalten kann. Wenn Sie an Übergewicht leiden, kann auch das der Grund für Ihre Schmerzen im Lendenwirbelbereich sein. Versuchen Sie ein paar Pfunde loszuwerden, damit die Last auf den Lendenwirbeln abnimmt.


Richtige Haltung und Entlastung ist wichtig

Achten Sie an Ihrem Arbeitsplatz immer auf eine richtige Haltung. Halten Sie den Rücken gerade und die Füße immer fest auf dem Boden. Entlasten Sie den Rücken durch regelmäßiges Aufstehen und betreiben Sie in Ihrer Freizeit einen Ausgleichssport, der gleichzeitig Ihren Rücken stärkt. Wenn das alles nichts hilft und Ihre Schmerzen im Lendenwirbelbereich nicht besser werden oder sich sogar noch verstärken, dann müssen Sie einen Facharzt aufsuchen. Er wird eine umfassende körperliche Untersuchung der Wirbelsäule durchführen, Sie gegebenenfalls röntgen und die Nervenfunktionen prüfen. So kann er schwerwiegende Erkrankungen wie Wirbelgleiten, Entzündungen oder Tumore ausschließen. Nachdem sich der Arzt ein genaues Bild Ihrer Erkrankung gemacht hat, wird er mit der Therapie beginnen. Zunächst werden die Schmerzen und Verspannungen durch Einnahme von Tabletten oder Spritzeninjektionen gelindert und gelöst. Auch spezielle Wärmebehandlungen bekämpfen die Muskelverspannungen und helfen gegen die Schmerzen im Lendenwirbelbereich. Sobald der Zustand des Patienten es zulässt, werden verschiedene krankengymnastische Maßnahmen gestartet, die zum Beispiel durch Reizstromanwendungen noch unterstützt werden können und die Rückenmuskulatur lockern. Bei chronischen Schmerzen im Lendenwirbelbereich kann sich die Schmerztherapie über einen längeren Zeitraum hinziehen. Aber auch Ihr Arzt wird von einer längerfristigen Einnahme schmerzstillender Medikamente abraten und Ihnen Übungen zum Aufbau Ihrer Bauch- und Rückenmuskulatur empfehlen, um Schmerzen im Lendenwirbelbereich in Zukunft zu vermeiden.
Quelle Eskin

Was tun gegen Reizhusten? (Gesundheit)

Tipps

Reizhusten (trockener Husten) tritt häufig im Rahmen einer Erkältung auf, kann aber auch andere Ursachen haben. Die Hustenattacken werden als quälend wahrgenommen und rauben den Betroffenen oftmals nachts den Schlaf. Wir verraten, welche Ursachen hinter trockenem Husten stecken können und was gegen Reizhusten hilft. Dabei stellen wir Ihnen sowohl rezeptfreie und rezeptpflichtige Medikamente als auch wirksame Hausmittel vor.

Erkältung als mögliche Ursache
 
Husten ist kein eigenständiges Krankheitsbild, sondern ein Symptom, das im Rahmen verschiedener Erkrankungen auftreten kann. Reizhusten kann unter anderem auf Asthma bronchiale, eine Rippenfellentzündung sowie eine Erkrankungen des Herzens oder des Magens hindeuten. Ebenso können bestimmte Medikamente, beispielsweise ACE-Hemmer, einen trockenen Husten auslösen. Reizhusten tritt jedoch besonders häufig im Verlauf einer Erkältung auf.

Reizhusten: Quälend in der Nacht
 
Bei einer Erkältung dringen Viren in den Körper ein, setzen sich in den Schleimhäuten fest und rufen dort eine Entzündung hervor. Werden die Schleimhäute im Hals gereizt, wird durch ein neuronales Signal an das Hustenzentrum der Hustenreflex ausgelöst. Erst wenn die Schleimhäute nicht mehr entzündet sind, tritt auch der Husten nicht mehr auf.

Bei Husten, der im Rahmen einer Erkältung auftritt, wird zwischen trockenem Reizhusten (unproduktivem Husten) und Husten mit Auswurf (produktivem Husten) unterschieden. Trockener Reizhusten tritt in der ersten Phase der Infektion auf und wird häufig als sehr anstrengend empfunden. Erst in der zweiten Phase, wenn der gebildete Schleim abgehustet werden kann, verspüren die Betroffenen durch das Husten Erleichterung.

Reizhusten bei Kindern
 
Von Reizhusten sind nicht nur Erwachsene, sondern auch Kindern betroffen. Stellt eine Erkältung die Ursache dar, ist bei milderen Verläufen zunächst eine Behandlung mit Hausmitteln empfehlenswert. Achten Sie als Elternteil zudem darauf, dass Ihr Kind genügend Flüssigkeit zu sich nimmt.

Hält der Husten über einen längeren Zeitraum an oder treten zusätzlich Fieber und Schmerzen auf, sollten Sie einen Arzt aufsuchen. Dieser kann die genaue Ursache des Reizhustens bestimmen – eventuell kann dieser nämlich auch auf eine Allergie oder ein beginnendes Asthma bronchiale hindeuten. Bei Kindern unter zwei Jahren sollte vorsichtshalber immer ein Arzt aufgesucht werden.

Hausmittel gegen Reizhusten
 
Bei Reizhusten muss genau wie bei anderen Erkältungssymptomen auch auf eine ausreichende Flüssigkeitszufuhr geachtet werden. Anstatt größere Mengen auf einmal zu trinken, sollten Sie am besten immer wieder kleine Schlucke Tee oder Suppe sich zu nehmen. Achten Sie außerdem auf eine ausreichend hohe Luftfeuchtigkeit in den Räumen: Lüften Sie regelmäßig und stellen Sie falls nötig eine Schüssel mit Wasser auf die Heizung.

Daneben gibt es verschiedene Hausmittel gegen Reizhusten:
•Zwiebelsirup: Schneiden Sie eine Zwiebel in Stücke und geben Sie etwas Honig oder Zucker darüber. Lassen Sie die Zwiebel mindestens eine Stunde lang ziehen und nehmen Sie dann morgens, mittags und abends jeweils einen Esslöffel des Zwiebelsuds ein.
•Hustentee: Empfehlenswert sind unter anderem Tees in den Sorten Malve, Huflattich, Fenchel und Majoran. Oder mischen Sie sich einfach selbst einen Hustentee aus verschiedenen Zutaten zusammen: Nehmen Sie beispielsweise zehn Gramm Isländisch Moos sowie je fünf Gramm Aniskörner, Hibiskuswurzeln, Huflattich, Lungenkraut, Spitzwegerich und Süßholz.
•Inhalieren: Inhalieren hilft bei Reizhusten die trockenen Schleimhäute zu befeuchten und beruhigt dadurch den Hustenreiz. Geeignete Zusätze sind unter anderem Kochsalz, Kamille oder Thymian.
•Kartoffelwickel: Geben Sie mehrere warme, zerdrückte Pellkartoffeln in ein Tuch und wickeln Sie dieses um die Brust. Testen Sie die Temperatur des Wickels vorher an einer unempfindlichen Körperstelle. Tragen Sie den Wickel so lange, wie Sie die Wärme als angenehm empfinden.

Medikamente gegen Reizhusten
 
Zur Behandlung von trockenem Reizhusten werden Medikamente eingesetzt, die den Hustenreiz stillen (Antitussiva). Einige Medikamente dämpfen das Hustenzentrum, andere hemmen die Hustenrezeptoren in den Bronchien oder verringern die Reizweiterleitung. Geeignet sind Medikamente mit den Wirkstoffen Codein, Dihydrocodein, Dextromethorphan, Noscapin oder Pentoxyverin.

Medikamente mit Codein, Dihydrocodein oder Noscapin sind verschreibungspflichtig. Codein und Dihydrocodein sollten nicht über einen längeren Zeitraum verwendet werden, da sie abhängig machen können. Da der Hustenreiz einen wichtigen Schutzreflex darstellt, sollten Medikamente gegen Reizhusten nur eingenommen werden, wenn der Husten so stark ausgeprägt ist, dass eine Behandlung mit Hausmitteln keine Wirkung zeigt.

Pflanzliche Medikamente
 
Zur Behandlung von Reizhusten stehen auch verschiedene pflanzliche Produkte zur Verfügung. Sie sind zwar etwas weniger wirksam als die oben genannten Medikamente, haben dafür aber auch keine unangenehmen Nebenwirkungen. Um erkältungsbedingten Reizhusten zu behandeln, reichen pflanzliche Produkte in der Regel aus. Bewährt haben sich unter anderem Mittel mit Eibischwurzel, Spitzwegerichkraut oder Malvenblättern.

Empfehlenswert sind außerdem Isländisch Moos-Pastillen. Durch das Lutschen der Pastillen werden die Schleimhäute im Hals befeuchtet und der Hustenreiz gelindert. Zudem sorgen die schleimbildenden Zuckerstoffe im Isländisch Moos dafür, dass sich ein schützender Film über die trockenen Schleimhäute legt. Dadurch können sich diese beruhigen und der Reizhusten lässt nach.

Gesundheit: Pflege von Milchzähnen ganz wichtig (Gesundheit)

Tipps

Milchzähne müssen bei Babys von Anfang an gründlich gepflegt werden. Beim Durchbruch der ersten Zähnchen sollten Eltern sanft mit einem weichen, leicht feuchten Mulltuch darüber streichen. Wenn dann nach einer kurzen Zeit die weiteren Milchzähne erscheinen, sollte eine spezielle Babyzahnbürste und eine spezielle Kinderzahncreme für die Zahnpflege eingesetzt werden.

Milchzähne

Da Milchzähne als Platzhalter für die bleibenden Zähne, die meistens zwischen dem sechsten und neunten Lebensjahr kommen, gelten, ist eine Pflege besonders wichtig. Sind die Milchzähne bis zum Zahnwechsel in Ordnung, ist meist keine kieferorthopädische Behandlung nötig. Fehlen sie stellenweise, können sämtliche Zähne im Kiefer ihre Position verändern. Die Folge ist, dass Kauflächen nicht mehr exakt aufeinander liegen wodurch einzelne Zähne überdurchschnittlich belastet werden. Daher sollte sich stets ein Zahnarzt den vorzeitigen Verlust eines Milchzahns anschauen, damit eine entsprechende Korrektur vorgenommen werden kann.
Milchzähne

Darmkrebs - Obst kann schützen - Symptome (Gesundheit)

Information

Der tägliche Verzehr von Obst kann helfen, das Krebsrisiko zu senken. Dies gilt allerdings nicht für alle Krebsarten. Besonders Magen-Darm-Tumore seien davon betroffen. Ein positiver Effekt könne hier schon beim Verzehr von täglich rund 300 g Obst und Gemüse erzielt werden. Eher gering fiel der Effekt bei den häufigsten Krebsarten wie Brust- oder Prostatakrebs aus.

Darmkrebs - Anzeichen
Darmkrebs kommt nicht von heute auf morgen. Aber die ersten Hinweise sind uncharakteristisch und bereiten keine Schmerzen, sie werden leicht als Befindlichkeitsstörung abgetan. Dass es keine zuverlässigen Frühsymptome für Darmkrebs gibt, macht die Früherkennung um so bedeutsamer.

Darmkrebs

Darmkrebs: Symptome
Eine unbestimmte Leistungsminderung, erhöhte Müdigkeit, blasse Haut, unklarer Gewichtsverlust, eventuell leichtes Fieber und ungewöhnlich starker Nachtschweiß: Alle diese allgemeinen Symptome sind uncharakteristisch, können aber schon erste Hinweise auf eine sich entwickelnde Darmkrebserkrankung sein. Da sie zu mehrdeutig sind, werden sie meist nicht richtig gewertet und der Darmkrebs hat Zeit, sich weiterzuentwickeln.

Die ersten Anzeichen für Darmkrebs, die unbedingt als typisches Warnsignal dienen und Anlass geben sollten, ohne weiteren Zeitverzug den Arzt aufzusuchen, sind sichtbare Blutbeimengungen im Stuhl, Änderung der Stuhlgewohnheiten, vor allem Wechsel zwischen Durchfall und Verstopfung, aber auch häufiger Stuhldrang und faulig-eitriger Stuhlgeruch, wiederkehrende Bauchschmerzen und Blähungen, insbesondere mit begleitendem Stuhlabgang. Letzteres Symptom wird auch als „Symptom des falschen Freundes“ bezeichnet.

Anzeichen für Darmkrebs im Enddarm
Bei einer englischen Studie an 5500 Darmkrebspatienten erwiesen sich wiederholte Darmblutungen und Änderungen der Stuhlgewohnheiten als beweiskräftigste Anzeichen eines Darmkrebs. Trotzdem lässt sich nie sagen: Kein Blut, also kein Darmkrebs. Da Blutbeimengungen im Stuhl häufig auch bei Hämorrhoiden vorkommen, sollte man Blutauflagerungen nicht einfach damit abtun, sondern auch bei gleichzeitig bestehenden Hämorrhoiden unbedingt eine eingehende Untersuchung auf Darmkrebs vornehmen lassen.

Ist der Darmkrebs im Enddarm lokalisiert, verursacht er häufig schmerzhaften Stuhlgang und mit Schleim vermischte Blutauflagerungen. Verengt der Tumor bereits den Enddarm, ist ein so genannter „Bleistiftstuhl“ die Folge und es kommt zu unwillkürlichem Stuhl- und Windabgang. Besonders bei einem Darmtumor auf der rechten Seite ist gelegentlich eine Verhärtung tastbar.

Früherkennung von Darmkrebs als Chance nutzen
So weit sollte es nicht kommen. Ziel der Früherkennung von Darmkrebs ist es, Darmkrebs in einem frühen Stadium, in dem er noch keine Symptome verursacht, zu entdecken und zu entfernen. Denn Darmkrebs ist zu 100 Prozent heilbar, wenn er frühzeitig erkannt wird. Und es bestehen gute Möglichkeiten dazu: Darmkrebs entwickelt sich langsam; es dauert etwa 5 bis 10 Jahre, bis aus einer Vorstufe – einem gutartigen Adenom – durch fortgesetzte Genveränderungen ein bösartiger Tumor entsteht.

Über 90% der Darmkrebserkrankungen entwickeln sich auf dem Boden eines vorbestehenden Adenoms, das bei einer Darmspiegelung sehr gut rechtzeitig erkannt und entfernt werden kann. Ab dem 50. Lebensjahr steigt das Risiko, an Darmkrebs zu erkranken rapide an. Gesetzlich Versicherte haben im Rahmen der Darmkrebsfrüherkennung ab diesem Alter Anspruch auf folgende Vorsorgeuntersuchungen:
•Ab dem 50. bis zum 55. Lebensjahr jährlich eine Stuhluntersuchung auf verborgenes Blut und eine Tastuntersuchung des Enddarms
•Ab dem 55. Lebensjahr besteht ein Wahlrecht zwischen einer insgesamt zweimaligen Darmspiegelung (Koloskopie) im Abstand von 10 Jahren oder einer Stuhluntersuchung auf verborgenes Blut alle 2 Jahre.

Vorsorgeuntersuchungen werden zu wenig genutzt
Besteht ein familiäres Risiko für Darmkrebs oder ein erhöhtes Risiko aufgrund einer chronisch entzündlichen Darmerkrankung wie Colitis ulcerosa oder Morbus Crohn sollte je nach Art des Risikos schon wesentlich früher mit der Darmkrebsvorsorge begonnen werden. Die Felix Burda Stiftung hat seit dem Jahr 2002 den Monat März zum Darmkrebsmonat ausgerufen, um die Aufmerksamkeit in der Bevölkerung immer wieder intensiv auf dieses Thema zu lenken.

Denn leider werden die Vorsorgeuntersuchungen zur Früherkennung von Darmkrebs immer noch viel zu wenig von den Berechtigten in Anspruch genommen. Nur 34 % der Frauen und 17 % der Männer nutzen die Chance, Darmkrebs frühzeitig an der Entstehung zu hindern. Doch immer noch werden in Deutschland jährlich 27 000 Menschen Opfer von Darmkrebs.

Gesund: Die 5 besten Gehirnjogging-Übungen (Gesundheit)

Tipps

In der Gesellschaft besitzt die körperliche Fitness und Ertüchtigung bereits seit Jahren ein sehr großes Ansehen, während es sich bei Gehirnjogging noch um ein sehr junges Themengebiet handelt. Speziell für ältere Menschen gibt es immer mehr Angebote, wie Nordic Walking, Yoga oder Fitness-Studios, um sich physisch fit und gesund zu halten. Allgemeiner Konsens ist, wer sich körperlich ertüchtigt, der hat zumeist ein längeres, erfüllteres und gesünderes Leben. Was Gehirnjogging betrifft, spalten sich hingegen die Meinungen bezüglich der Wirksamkeit und des Aufbaus. Zwischen 16 und 25 Jahren erreicht unser Gehirn die höchste Auffassungsgabe sowie Leistungsfähigkeit. Danach geht es langsam bergab mit unserer geistigen Fitness.

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Gehirnjogging hält die grauen Zellen auf Trab

Denkspiele wie Rätsel, Sudoku und Kreuzworträtsel sind zweifellos und insbesondere für Senioren eine gute Möglichkeit, sich im Alter fit zu halten. Jedoch bietet die Gehirnforschung bereits weitaus wirkungsvollere Methoden, Gehirnjogging zu betreiben. Ähnlich verhält es sich etwas beim Joggen oder mit Yoga. Ersteres ist eine sehr zugängliche und simple Art, fit zu bleiben. Beim Yoga aber handelt es sich um ein System, welches sich sehr lange entwickelt hat und weitaus mehr, als nur die physische Fitness schult. So kombiniert es beispielsweise Komponenten wie die Atmung und den Geist.

Das Max-Planck-Institut für Bildungsforschung belegt in er umfangreichen COGITO-Studie, dass Gehirnjogging die grauen Zellen im Alter auf Trab halten kann. Ebenso konnte im Rahmen des PFIFF-Projekts nachgewiesen werden, dass sich Gehirnjogging positiv auf die Aufmerksamkeit und das Arbeitsgedächtnis auswirkt.


Gehirnjogging - Yoga für Ihr Gehirn

Yoga für den KopfEbendies können Ihnen moderne Trainingsportale, wie NeuroNation bieten. Das Training zu Steigerung der geistigen Fitness wird gemeinhin als Gehirnjogging bezeichnet, obschon die treffendere Titulierung "Gehirnyoga" wäre. Denn beim es werden weitaus mehr, als nur ein Teilgebiet des Gehirns aktiviert, wie es etwa bei Sudoku der Fall ist. Gehirnjogging trainiert viele verschiedene Areale, wie beispielsweise das Gedächtnis durch NeuroNation-Übungen wie Kartenmerker oder die Logik, durch Aufgaben wie Formdreher. Dies führt zu einem Transfereffekt, also zu einer allgemeinen Verbesserung im Alltag und nicht ausschließlich in der einzelnen trainierten Übung. Bestätigen kann das auch eine Studie von Sherry L. Willis (et al.) [1], die die Auswirkungen von Gehirnjogging auf die alltägliche Leistung untersucht hat. Die renommierte Professorin für Entwicklungspsychologie maß die Auswirkungen des Trainings mit speziellen Tests (Z.B. Manual for the Everyday Problems Test [2]). Zwei Effekte konnten beobachtet werden:

  • Steigerung der Leistung durch Gehirnjogging: Die Probanden konnten Ihre Leistung in alltäglichen Aufgaben verbessern und nicht nur in den Übungen, die sie trainierten. Mit dem Test für alltägliche Aufgaben wurde ein sehr breites Spektrum abgedeckt, das von Einkaufen über die Bedienung technischer Geräte, die Haushaltsplanung bis hin zu finanziellen Aufgaben reicht.
  • Gedächtnistraining ist nachhaltig: Ganze 5 Jahre nach dem Training war die Leistungssteigerung noch deutlich spürbar.

Sowohl mit dieser, als auch mit der Dual-N-Back Studie kann die weit verbreitete Annahme, Intelligenz sei nicht trainierbar, eindeutig widerlegt werden. Zahlreiche weiterer Studien kommen ebenfalls zu diesem Ergebnis. So wies Sylvie Belleville, eine kanadische Professorin der Neuropsychologie an dem Institut universitaire de gériatrie de Montréal nach, dass der Mensch tatsächlich seine Intelligenz zu steigern vermag. [3]

 

Wie ist ein wirksames Gehirnjogging aufgebaut?

Es gibt eine Anzahl von Faktoren, die ein gutes Gehirnjogging unbedingt berücksichtigen muss, damit nicht nur die Leistung im Alltag verbessert, sondern auch langfristig erhalten werden kann.
 

Personalisierung:

Immer an Sie angepasst

Von großer Relevanz ist, dass Ihr Gehirn während des Trainings weder über-, noch unterfordert wird. Der Trainingserfolg würde in beiden Fällen nachweislich wegfallen. Aus diesem Grund beginnen alle NeuroNation-Übungen sehr einfach und werden mit der Zeit immer schwieriger. Es wird nur dann ein Maximum an Wirksamkeit erreicht, wenn Sie stets an Ihrer individuellen Leistungsgrenze trainieren. Die NeuroNation-Kurse sind ebenfalls so konzipiert, dass sie jede einzelne Übung an Ihr persönliches Niveau anpasst.

 

Zielgerichtetheit:

Mit Training die Leistung im Alltag verbessern

Eine Verbesserung im Alltag steht immer im Vordergrund eines Trainings, deswegen muss es auf bestimmte Gehirnfunktionen abzielen. So etwas kann nur mit wissenschaftlich fundierten Gehirnjogging erzielt werden. Mit der Erstellung eines optimalen Gehirnjoggings beschäftigen sich Forscher seit Jahren. Siegfried Lehrl etwa, ein deutscher Psychologe, hat sein Lebenswerk diesem Thema gewidmet. Das Training von NeuroNation fußt unter anderem auf seinen Erkenntnissen.

 

Motivation:

Wirksames Training für den Kopf

"Wer rastet, der rostet", sagt ein altbekanntes Sprichwort. Und so gilt es auch beim Gehirnjogging und Gedächtnistraining das Denkorgan regelmäßig zu fördern. Der Schlüssel zum Erfolg kann in zwei Worten beschrieben werden: Kontinuität und Beständigkeit. Ein 15-minütiges Training am Tag wird von daher empfohlen. Trainieren Sie gemeinsam im Kreis Ihrer Familie, mit Freunden oder Kollegen, um sich gegenseitig zu motivieren. Gehirnjogging eignet sich für Menschen jeglicher Altersklassen.

 

Abwechslung:

Trainieren Sie abwechslungsreich in dem Fitness-Stdio für Ihren Kopf

Ständig die gleichen Aufgaben zu lösen (wie Sudoku) führt zwar zu einer schnelleren Durchführung, das Gehirn allerdings wird mit der Zeit immer weniger beansprucht. Sehr gut können Sie das beim Fahrrad-, oder Autofahren beobachten - nahezu automatische Tätigkeiten, die zu Beginn doch recht schwer gefallen sind und äußerster Konzentration bedurften. Für eine Neustrukturierung des Gehirns bedarf es Herausforderungen. NeuroNation stellt Ihnen über 60 Gehirnjogging-Übungen zur Verfügung, die Sie abwechslungsreich fordern.

 

Umfassend:

Nur ein umfassendes Gehirnjogging ist lohnenswert

Gehirnjogging sollte stets umfassend sein, was bedeutet, dass nicht nur einzelnen Liebingsübungen sehr intensiv trainiert werden sollten. Alle Aspekte des Trainings sind miteinander verknüpft - so ist z.B. das Kopfrechnen mit einem schlechten Gedächtnis kompliziert, da schließlich auch Zwischenergebnisse gemerkt werden müssen. Trainieren Sie umfassend und kämpfen sich auch mal durch eine schwierigere Übung, werden Sie schnell Steigerungen in den verschiedenen Bereichen bemerken können.

 

Fazit: Ihr Gehirn lässt sich effektiv trainieren!

 
Sowohl die Intelligenz als auch die geistige Leistung sind steigerbar. Trainieren Sie ausgewogen, regelmäßig und personalisiert, dann werden Sie bereits nach kurzer Zeit einen spürbaren Erfolg in Alltag und Beruf feststellen können. Fähigkeiten wie das Erinnerungsvermögen, die Kreativität oder die Schnelligkeit des Denkens werden langfristig zunehmen. Den ersten Schritt haben Sie schon getan. Sie haben den Start in ein neues Leben gewagt und sich auf NeuroNation angemeldet. Wir wünschen Ihnen sehr viel Erfolg und Freue mit Ihrem Gehirnjogging auf NeuroNation, dem Fitness-Studio für Ihren Kopf.


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Quellen: neuronation.de

[1] Willis, S.L. et al. (2006), Long-term Effects of Cognitive Training on Everyday Functional Operations in Older Adults. JAMA, 296(23), 2805-2814
[2] Willis, S. L. et al. Manual for the Everyday Problems Test
[3] Belleville, S. (2008), Cognitive training for persons with mild cognitive impairment, International Psychogeriatrics, 20: 57-66

Gewichtszunahme in der Schwangerschaft (Gesundheit)

Information

Gewichtszunahme in der Schwangerschaft

Endlich schwanger! Viele freuen sich, dass sie jetzt alles essen dürfen, was das Herz begehrt. Doch stimmt das überhaupt? Wie sieht es mit der Gewichtszunahme in der Schwangerschaft eigentlich aus?

Wenn man ein Kind erwartet, bekommt man die verschiedensten Ratschläge zum Thema Gewichtszunahme in der Schwangerschaft: "Du musst ein Kilogramm pro Monat zunehmen", "Achte gar nicht darauf", "Das ist ganz unterschiedlich", "Das hängt von der Größe ab"...

Das Resultat: Panik bricht aus!


Besser essen

Auch wenn Sie ein Kind im Bauch tragen: Sie essen in der Schwangerschaft nicht für zwei! Tatsächlich reicht ein Käsebrot pro Tag aus, um das Mehr am Kalorienbedarf zu decken. Auf die Weise bleibt die Gewichtszunahme in der Schwangerschaft auch im normalen Rahmen.

Statt mehr sollten Sie besser essen. Gemüse, Obst, Milch- und Vollkornprodukte stehen ganz oben auf der Liste der Lebensmittel, die Sie mehrmals täglich essen sollten. Vermeiden Sie fette oder süße Produkte.

Besser snacken: 50 Lebensmittel mit maximal 50 Kcal

Gewichtszunahme in der Schwangerschaft: Wie viel darf bzw. sollte man zunehmen?
Die Gewichtskurve in der Schwangerschaft folgt keinem regelmäßigen Verlauf:

Erstes Trimester
Die Gewichtszunahme im ersten Trimester in der Schwangerschaft ist sehr gering: Sie liegt bei etwa 200 Gramm. Manche Frauen nehmen sogar wegen der Morgenübelkeit ab.

Zweites Trimester
Das ändert sich im zweiten Trimester. Jetzt treten die berühmten Heißhungerattacken auf, die die Gewichtszunahme in der Schwangerschaft nach oben treiben.

Kämpfen Sie nicht verzweifelt dagegen an, aber hüten Sie sich vor unkontrolliertem Knabbern. Es ist besser, die Mahlzeiten in mehrere Einheiten einzuteilen (vier oder fünf kleine Mahlzeiten) statt sich zwischen den drei regulären Hauptmahlzeiten auf Süßes zu stürzen. Im sechsten Monat sollten Sie etwa sechs Kilogramm zugenommen haben. Haben Sie weniger zugenommen, ist das oft auch kein Grund zur Sorge. Es gibt keine allgemeingültigen Regeln für die Gewichtszunahme in der Schwangerschaft. Ihr Arzt wiegt Sie bei jedem Vorsorgetermin und wird sich melden, wenn Sie mehr essen müssen.

Drittes Trimester
Im dritten Quartal nimmt die Mutter rund 500 Gramm pro Woche zu.

Empfehlenswert ist, wenn die Gewichtszunahme der Mutter in der Schwangerschaft zwischen neun und zwölf Kilogramm liegt. Sprich, etwa ein Kilogramm pro Monat.

Die Verteilung der Gewichtszunahme
Die zusätzlichen Kilos verteilen sich unterschiedlich auf Mutter und Baby:
Für das Baby: 3 - 4 kg
Gebärmutter: 1 - 1,5 kg
Fruchtwasser + Plazenta: 1,5 kg
Brüste: 400 g
Blutvolumen: 1,5 kg
Fettreserven: 2 - 3 kg
Wassereinlagerungen: 2 kg

Jede Frau ist anders!
Die obigen Angaben sollten nur als Richtlinie dienen: Die Gewichtszunahme in der Schwangerschaft ist bei jeder Frau anders.

Es gibt verschiedene Variabeln, die es ermöglichen, die ideale Gewichtszunahme in der Schwangerschaft zu schätzen. Sprechen Sie am besten mit Ihrem Frauenarzt darüber.

Heißhungeranfälle in den Griff bekommen
Ist die Gewichtszunahme in der Schwangerschaft zu hoch, ist das auch nicht gut. Gönnen Sie sich ruhig ab und an Schokolade, Eis und Chips, aber geben Sie nicht immer allen Gelüsten nach - besonders, wenn Sie schon reichlich zugenommen haben. Essen Sie lieber regelmäßig kleine Mahlzeiten, das dämpft den Heißhunger. Denken Sie auch daran, dass Sie jedes zugenommene Kilo hinterher wieder loswerden wollen. Das ist ein sehr hilfreiches Argument im Kampf gegen den Heißhunger!

Gesund und Fit im Winter (Gesund und Fröhlich) (Gesundheit)

Tipps

Die besten Gesundheitstipps aus der Naturmedizin. Winter macht müde, trübe Stimmung und alle möglichen Krankheiten: Erkältungen, Husten, Schnupfen. Da stehen uns nun viele düstere und oft trübselige Wochen bevor. Muss nicht sein. Sie können sich vor Winterdepressionen und -krankheiten schützen, Sie können den Winter auch genießen. Wie das geht: Zehn gut Tipps für eine gesunde und fröhliche Winterzeit.

Heiße Schokolade bringt Ihnen Glücksgefühle
An düsteren Wintertagen brauchen wir etwas, was unserer Seele Kraft gibt. Entscheiden Sie sich für eine Tasse Trink-Schokolade. Dafür gibt es mehrere Argumente: Schokolade - auch wenn sie zerschmolzen ist - enthält die Substanz Phenyl-Ethyl-Amin. Diese wirkt im Körper des Menschen als Botenstoff - als Neurotransmitter - , der im Gehirn positives Denken, Glücksgefühle und seelisches Wohlbefinden auslöst. Außerdem fördert das Phenyl-Ethyl-Amin die Produktion des körpereigenen Glückshormons Serotonin. Prof. Dr. Peter Rogers vom Institut für Ernährungs-Forschung in Norwich, England, hat nachgewiesen: Beim Trinken von heißer Schokolade entstehen auch deshalb Glücksgefühle, weil zusätzlich noch Beta-Endorphin freigesetzt wird. Außerdem werden Schmerzen gelindert, weil Schokolade in Mini-Mengen natürliche, harmlose Betäubungsstoffe enthält. Also dann: Gönnen Sie sich heute noch eine Tasse Trink-Schokolade ! Das tut gut !

Suppe gegen Kälte und Nässe
Für viele gehört es zu den Höhepunkten eines eiskalten Wintertages, aus dem dampfenden Küchentopf Suppe zu schöpfen und zu genießen. Wenn es draußen nass und ungemütlich ist, hat die Suppe wieder Hochsaison. Und das ist gut so. US-Wissenschaftler an der Harvard-Universität in Boston haben nachgewiesen: Suppen sind ein Lebenselixier. Wer regelmäßig Suppe in den Speiseplan einbaut, der lebt länger, hat bessere Gesundheitswerte. Man kann mit Suppe-Essen erhöhte und zu hohe Blutdruck- und Cholesterinwerte positiv beeinflußen.
Man kann sich bei einer Erkältung satt essen, ohne den Magen zu belasten. Wer oft Suppe isst, hat weniger Falten im Gesicht, weil die Flüssigkeitszufuhr die Haut von innen her glättet. Suppen sind auch ideal fürs Schlankbleiben und Schlankwerden. In diesem Fall muss man der klaren Gemüse-Bouillon den Vorzug geben, ohne Klöße oder Nudeln. Die Quintessenz: Suppe essen tut gut.

Kalte Füße, kalter Kopf:Das macht Sie krank
Wer nach einem längeren Spaziergang durch die Winterlandschaft friert und eine Erkältung mit nach Hause bringt, hat Vieles falsch gemacht. So eine Wanderung bei niedrigen Temperaturen kann nur dann ein Genuss sein, wenn man auf einen „Frostschutz“ achtet. Man muss feste, warme Schuhe tragen. Wer nämlich eine Stunde mit kalten Füßen unterwegs ist, muss damit rechnen, dass die Temperatur in den Mundschleimhäuten um bis zu 2 Grad Celsius sinkt. Damit sind die Schleimhäute schlecht durchblutet, trocknen aus und können sich nicht mehr gegen Viren und Bakterien wehren. Man muss auch auf eine warme Kopfbedeckung achten. Wir haben am ganzen Körper Rezeptoren, die verhindern, dass wir zuviel Körperwärme abgeben. Auf dem Kopf haben wir nur wenige. Daher kann man ohne Kopfbedeckung bis zu 42 Prozent der körpereigenen Wärme verlieren. Damit sinkt die Immunkraft. Daher: Nur mit Frostschutz von Kopf bis Fuß tut ein Spaziergang im Winter gut.

Getrocknete Feigen: Ihre Vitamine vertreiben die Müdigkeit
Sie kennen das sicher: Es gibt düstere Wintertage, da ist man von morgens bis abends müde. Man möchte sich am liebsten ins Bett legen und schlafen. Diese Müdigkeit hat aber noch eine unangenehme Nebenwirkung: Man ist nervös und somit Aufregungen, Stress und unvorhergesehenen Ereignissen nicht gewachsen. Das alles kann man verhindern: die Müdigkeit und die Nervosität. Und zwar mit einem absoluten Genuss: Genießen Sie über den Tag verteilt 5 bis 6 getrocknete Feigen. Bereits im Jahr 1500 vor Christi Geburt galten im antiken Ägypten die süßen, reifen Feigen als Naturarznei gegen Müdigkeit, Erschöpfung und Nervosität. Heute weiß man, warum Feigen schnelle Energie liefern und die Nerven beruhigen: Sie versorgen uns mit 11 Vitaminen, darunter nahezu alle B-Vitamine, mit 14 Mineralstoffen und 14 Aminosäuren. Dadurch geben sie uns nicht nur Schwung, stärken nicht nur die Nerven, sondern stimmen uns auch fröhlich. Du das alles zusammen tut gut.

Positive Winterkälte verbrennt Kalorien
Gehören Sie auch zu jenen Mitmenschen, die den Winter richtig nervig finden? Das ist ungerecht. Sie sollten nicht immer nur an Kälte, Glatteis und grippale Infekte denken. Der Winter hat so viele Positives: die schöne, weiße Winterlandschaft, vergnügliche Stunden auf dem Eislaufplatz oder auf der Rodelwiese. Denken Sie an das genussvolle Teetrinken in einem kuscheligen, warmen Zimmer. Oder an den Aufenthalt in einer Sauna oder Infrarot-Kabine. Dann ist da die herrlich verrückte Zeit der Fastnacht. Lebensmittel verderben nicht so schnell. Allergiker können richtig durchatmen: Es gibt keine Pollen. Der Winter hilft uns beim Schlankwerden oder Schlankbleiben: Wer sich im Freien an einem kalten Tag zwei Stunden bewegt, verbrennt –je nach Körpergröße und Gewicht – 300 bis 600 Kilokalorien. Das heißt: Nach so einer Wanderung können Sie mit gutem Gewissen ein Stück Torte genießen. Glauben Sie mir: Der Winter tut uns gut!

Massagen gegen den Winterfrust
Egal, ob frostiges Wetter im Winter herrscht oder nasskalte Witterung: Viele Menschen sind verspannt, fühlen sich nicht wohl, haben daher ein schwaches Immunsystem. Permanenter Stress macht das alles noch schlimmer. In solchen Situationen helfen keine Tabletten. Die Naturarznei, die hier sinnvoll ist, heißt: Massage. Forscher vom „Cedars Sinai Medical Center“ in Los Angeles, USA, haben bewiesen: Wer Verspannungen lösen und sich vor Erkältungen schützen möchte, der sollte sich in den nächsten Wochen immer wieder eine Massage gönnen. Schon eine einzige Behandlung erhöht die Anzahl der weißen Blutkörperchen und senkt gleichzeitig die Konzentration des Stress-Hormons Kortisol. Optimal sind natürlich Massagen von einem ausgebildeten Medizin-Masseur. Doch die Wissenschaftler räumen ein: Auch die zärtliche Massage von Partner zu Partner zuhause im Bett stärkt das Immunsystem und – tut enorm gut !

Winterkur für Leber, Nieren und Atemwege
Es ist in der kalten Jahreszeit nicht üblich, dass man eine Kur für Leber, Nieren, Galle und für die Atemwege durchführt. Daran denkt man meist im Frühling. Aber speziell jetzt in den unwirtlichen Winterwochen wäre es notwendig, diese wichtigen Organe zu unterstützen. Sie haben gerade jetzt enorm viel zu tun, um uns gesund zu erhalten. Für die Leber sollten Sie 14 Tage lang täglich 2 Tassen Mariendistel -Tee trinken, lauwarm und ungesüßt. Für die Galle verzehren zum Frühstück zu einer Scheibe Vollkornbrot mit Butter 3 Radieschen. Zur Anregung der Nieren trinken Sie jeden Tag ein Achtelliter Selleriesaft. Wenn Sie im Winter die Abwehrkräfte der Atemwege stärken und damit vor Verschleimung und Husten schützen wollen, dann machen Sie eine 3-Wochen-Kur mit täglich einem Viertelliter zimmerwarmem Holunderbeersaft, Brombeersaft oder schwarzem Johannisbeersaft. Sie werden staunen, wie gut all diese Kuren Ihren Organen tun.

Muskelkrämpfe durch Winterkälte: Diese Nahrungsmittel helfen
Haben Sie gewusst, dass in Ihrem Körper 640 Muskeln arbeiten? Sie alle haben es gern warm. Kälte mögen sie gar nicht. Daher kommt es an nassen oder kalten Wintertagen häufig zu Muskel-Krämpfen. Die sind sehr schmerzhaft. Wer von sich weiß, dass er in der kalten Jahreszeit immer wieder an solchen Krämpfen leidet, kann sich davor schützen. Was die Ernährung betrifft, sollte man Naturprodukte in den Speiseplan einbauen, die Magnesium anliefern: Vollkornbrot, Haferflocken, Naturreis, Walnüsse, Mandeln, Bananen. Trinken Sie über den Tag verteilt 2 Liter Wasser. Wählen Sie nach Möglichkeit Mineralwasser mit reichlich Magnesium. Trinken Sie aber auch jeden Tag ein Achtelliter Kirschensaft (Reformhaus). Dann gibt es noch einen Trick: Sie können sich vor Muskelkrämpfen schützen, wenn Sie – auch bei gesunden, starken Venen – zweitweise Stützstrümpfe tragen. Durch den Druck auf die Venen wird der gesunde Stoffwechsel der Muskeln unterstützt. Das ist hilfreich.

Langer Winterschlaf macht schlau
Unsere Urgroßmütter hatten für alle in der Familie, die zu einer Prüfung antreten mussten, den Rat: „ Lerne abends, lege die Wissens-Unterlagen unter das Kopfkissen. Dann bist Du am nächsten Morgen perfekt!“ Lernen im Schlaf. Lange Zeit hat man darüber gelächelt. Wissenschaftler der deutschen Universität Lübeck haben nachgewiesen, dass und wie es funktioniert. Wer sich klug schlafen möchte, braucht einen guten Schlaf mit langen Tiefschlaf-Phasen, dazu eignen sich besonders die langen Winternächte. Die haben einen positiven Einfluss auf das Langzeitgedächtnis. Was man abends lernt, wird vorerst im Hippocampus des Gehirns zwischengelagert. Im Tiefschlaf werden dann die gelernten Themen noch einmal aufgerufen und zur Hirnrinde gesendet, wo sie im Langzeitgedächtnis gespeichert werden. Von da ab ist das gelernte Wissen in einem Erinnerungs-Speicher jederzeit abrufbereit. Das bedeutet: Ausreichender Schlaf nach intensivem Lernen tut unserem Gehirn gut.

Sex im Winter erhöht die Glückshormone
Alles, was wir in unserem Leben tun, planen, denken und fühlen wird vom Hormonen beeinflusst. Daher ist es für eine harmonische Partnerschaft nicht nur wichtig, dass man gemeinsame Interessen hat, dass man sich gegenseitig Freude und Anerkennung schenkt. Es ist auch wichtig, dass man gut mit einem Glückshormon versorgt ist. Und dieser Nervenbotenstoff heißt Dopamin. In einer Partnerschaft können nur dann Harmonie, gegenseitige Achtung und Anerkennung sowie eine gute Portion Humor als Basis für ein positives Zusammenleben vorhanden sein, wenn beide über genügend Dopamin verfügen. Wer etwas für seine Partnerschaft tun möchte, kann die Dopamin-Produktion im Organismus aktivieren: Essen Sie zweimal die Woche Fisch und kauen Sie oft Walnüsse. Treiben Sie regelmäßig Sport und achten Sie oft auf einen guten Schlaf zwischen 22 und 24 Uhr. Da produziert das Gehirn am meisten Dopamin. Ja, und auch – guter Sex erhöht den Dopamin-Spiegel. Wie schön, dass Winternächte lang sind.

Was bringen Diäten wirklich? (Gesundheit)

Tipps

Die besten Gesundheitstipps aus der Naturmedizin
Auf dieser Seite finden Sie zahlreiche Gesundheitstipps zu fast allen Gesundheitsproblemen. Und alle diese Gesundheitstipps haben mit der Natur zu tun. Das liegt mir ganz besonders am Herzen: Gesundheitstipps aus der Erfahrungs- und Naturmedizin. Diese Gesundheitstipps sollen nicht den Arzt ersetzen. Aber sie sollen Ihnen die Möglichkeit geben, mit natürlichen Mitteln und Methoden Krankheiten vorzubeugen, sie zu lindern und sie zu heilen. Und noch etwas: Wenn Sie diese Gesundheitstipps befolgen, dann brauchen Sie keine Nebenwirkungen zu befürchten.

Diäten gibt es wie Sand am Meer. Das Abnehmen ist zu einer gut gehenden Industrie geworden. Ich möchte Ihnen ganz kurz einige wichtige Diäten vorstellen: Mit Ihren Sonnen- und Schattenseiten. Denn Diät ist nun mal nicht Diät. Die einen wirken, die anderen sind sinnlos und einige sind durchaus auch gefährlich. Denn unser Körper ist ein sehr empfindliches Instrument: Wird er aus seiner Balance gebracht, dann kann er böse werden und sehr kritisch reagieren.

1. Brigitte-Diät
Diese Diät wird seit vielen Jahren von der Frauenzeitschrift durchgeführt und erfreut sich großer Beliebtheit. Ihr Hauptbestandteil ist eine abwechslungsreiche und dem normalen Verbraucherbewusstsein angepasste Mischkost. Im Prinzip setzt sie auf eine Reduzierung der energiereichen Kohlenhydrate in unserer Ernährung, die durch eine Erhöhung des Eiweiß-, Fett- und Ballaststoffanteils ausgeglichen wird. Sie empfiehlt in der regeln eine Begrenzung der Kalorien auf ca. 1 200/Tag. Diese Zahl darf während der Diät bei sportlicher Betätigung durchaus erhöht werden. Die angebotenen Rezepte sind einfach und für jedermann/frau ohne Probleme nachzukochen.

2. Die Glyx-Diät
Hört sich höchst kompliziert an - ist es aber nicht. Bei dieser Diät werden die Lebensmittel generell nach ihrer Wirkung auf den Blutzuckerspiegel eingeteilt. Sein Geheimnis ist die Insulin-Produktion. Die Medizinwissenschaft hat festgestellt, das Nahrungsmittel mit einem hohen glykämischen Index vom Körper schnell verdaut werden. Dabei wird viel Insulin produziert, das wiederum hilft beim Abbau von Fett in den körpereigenen Vorratslagern. Wenn Sie sich zu einer Glyx-Diät entschließen, dann stehen auf Ihrem Speiseplan vorwiegend Gemüse, Obst und Vollkornprodukte. Es werden also Kalorien gespart, die Kost ist abwechslungsreich und den körperlichen Erfordernissen angepasst. Allerdings sind die Grundlagen der Glyx-Diät wissenschaftlich noch ungesichert.

3. Die Krautsuppen-Diät
Die ist vom Abnahme-Wert her ausserordentlich erfolgreich. Bei dieser Diät wird auf die schwere Verdaulichkeit von Weisskraut und Zwiebeln gesetzt - hauptsächliche Bestandteile der Suppe. Die Zutaten für eine Krautsuppe (kann variiert werden):
1 Kopf Weißkraut, 2 Paprikaschoten, 1 Kilo gelbe Rüben, 6 Frühlingszwiebeln,
1 Bund Stangensellerie, 2 Dosen Tomaten, 2 Teelöffel Gemüsebrüheextraxt.
Das Gemüse putzen, würfeln, im Topf mit Wasser bedecken, aufkochen,
köcheln lassen, bis das Gemüse gar ist. Wenig salzen, im Kühlschrank aufbewahrten. Sie dürfen soviel essen wie Sie wollen.


Während der Kur (sinnvoll sind sieben Tage), dürfen Sie keine Süssigkeiten, keinen Kuchen, keine tierische Fette, keine gehärteten Fette (paniertes Schmitzel, Pommes) ,oder gesüsste Limonaden zu sich nehmen. Dafür sehr viel trinken: Ungesüßte Tees, stilles Wasser (mit einem Spritzer Mineralwasser). Sehr wichtig ist auch intensive Bewegung. Die Suppe enthält viel Vitamin C, ist total kalorienarm, da sie absolut basisch ist bringt sie die Balance zwischen Säuren und Basen in unsrem Körper wieder in Ordnung.
Während der Kur dürfen Sie jeden Tag zusätzlich zur Suppe essen:

Am 1. Tag: Alles Obst, bloss keine Bananen dürfen Sie essen.

Am 2. Tag: Gemüse, ausser Mais und Erbsen. Pellkartoffeln.

Am 3. Tag: Obstsalat mit ein paar Tropfen Zitronensaft.

Am 4. Tag: Kabeljaufilet mit Tomaten, Kräutern und Zitronensaft in der Folie bei 200 Grad gegart.

Am 5. Tag: Drei Bananen mit Buttermilch und Zitronensaft gemixt.

Am 6. Tag ein kleines Hühnerbrustfilet mit Zuckerschoten, Kräutern und zwei Frühlingszwiebeln mit Öl gebraten.

Am 7. Tag Reis mit Pilzen.

Diese Suppe hat auch eine abführende Wirkung, so dass die Därme gründlich von Schadstoffen gereinigt werden. Da ihr Abnahmeerfolg auf der Kalorien-Reduzierung, der Bewegung und der Fettreduzierung beruht, droht nach dem Ende der Diät der Jojo-Effekt, wenn Sie sofort voll zuschlagen und so essen wie vorher.

4. Die Hollywood-Diät
Die angebliche Diät der Hollywoodstars ist eine reine Trennkost-Diät. Dabei werden Eiweiss und Kohlenhydrate bei der Nahrungsaufnahme getrennt. Also: Entweder Fleisch - oder Nudeln/Reis/Mais/Brot. Nie beides zusammen. Zusätzlich wird sehr viel tropisches Obst gegessen, da dessen Enzyme die Verbrennung von Fett, Kohlenhydraten und Eiweiss fördern. Vor allem Ananas wird empfohlen, deshalb heisst diese Diät auch "Ananas-Diät". Während dieser Diät wird vorwiegend der Verzehr von magerem Fleisch (Kalb), Geflügel (Huhn, Pute, aber ohne die Haut) und Meeresfrüchte empfohlen. Strikt verboten ist der Genuss von Milchprodukten. Da Sie bei dieser Diät kaum über die Tagesmenge von 1 000 Kalorien kommen, wird Ihr Gewicht schnell sinken. Während der Diät sind körperliche Anstrengungen untersagt, kein Sport also. Außerdem kann es wegen des Mangels an Milchprodukten zu einem Mangel an Kalzium kommen. Deshalb sollten Sie diese Diät mit Ihrem Arzt besprechen. Auch bei dieser Diät müssen Sie nach der Beendigung mit dem "Jojo"-Effekt rechnen. Dem können Sie begegnen, wenn Sie die Zufuhr von Kalorien nur langsam steigern, gleichzeitig aber auch Ihre sportlichen Aktivitäten erhöhen.

5. Die Atkins-Diät
Das ist wohl die am meisten umstrittene Diät. Sie wird auch "Schlemmer-Diät" genannt, weil sie den Verzehr von großen Mengen Fett (Käse, Wurst, Speck, fettes Fleisch, Mayonnaise) direkt empfiehlt. Diät-Erfinder Dr. Robert Atkins vertritt die These, dass Fett nur ansetzt, wenn es in Verbindung mit Kohlenhydraten gegessen wird. Deshalb sind während der Atkins-Diät Brot, Reis, Kartoffeln und Nudeln streng verboten. Dagegen können Sie Fleisch, Käse, Fisch, Sahne und Eier essen, soviel Sie wollen. Dazu sollen Sie viel trinken, auch Alkohol ist erlaubt (außer Bier). Nach bisherigen Erfahrungen nimmt man mit der Atkins-Diät schnell ab - aber dann auch leider wieder schnell zu. Die Nachteile der Atkins-Diät sind schwerwiegend: Steigender Cholesterinspiegel, Gefahr von Herz-Kreislauferkrankungen. Das viele Eiweiss aus dem Fleisch kann über den Eiweissbaustein Purin Gicht fördern. Der Körper bekommt zu wenig Ballaststoffe, Mineralien und Vitamine. Dr. Robert Atkins, der Erfinder dieser Trenn-Diät, starb mit 72 Jahren. Er war übergewichtig (Body-Mass-Index über 30) und hatte Herzprobleme.

6. Die Mond-Diät
Da richtet sich das Essverhalten nach dem Stand des Mondes. Danach sollte man eine Diät unbedingt in der Neumond-Phase und bei abnehmendem Mond beginnen. Bei Vollmund würde der Körper Nahrung besonders intensiv in Fett umsetzen und im Körper einlagern. Bei abnehmendem Mond jedoch verbrenne der Körper mehr Energie - der richtige Zeitpunkt also, um mit dem Abnehmen zu beginnen. Bei der Mond-Diät wird auf jedes Sternzeichen einzeln eingegangen, da sich in der Astrologie erwiesen hat, dass es sternzeichenspezifische Ernährungseigenarten gibt. Lobenswert an dieser Diät ist die Tatsache, dass sie abwechslungsreich ist, dass sie durch Selbstkontrolle helfen kann.

7. Die Mayr-Diät
Diese Diät wurde vom österreichischen Arzt Dr. Franz Xaver Mayr entwickelt. Dabei besteht die Ernährung hauptsächlich aus altbackenen Brötchen. Diese müssen sehr gründlich (30 mal pro Biss) gekaut werden. Damit beginnt bereits eine intensive Vorverdauung durch Enzyme im Mund. Dazu wird viel Flüssigkeit getrunken: Kräutertee, stilles Wasser und Milch. Auch Karlsbader Salz und Bittersalz wird eingesetzt. Diese Salze entschlacken den Körper und regen den Abbau von Fettreserven an. Diese Diät führt unter ärztlicher Aufsicht zu einem schnellen Erfolg und hat den Vorteil, dass man die Wichtigkeit des langsamen Essens und des gründlichen Kauens erkennt. Der grösste Nachteil dieser Kur: Durch die total einseitige, drei bis vier Wochen dauernde Ernährung gerät der Körper (wenn nicht durch Nahrungsergänzungsmittel abgeholfen wird) in neine Mangelernährung. Es fehlen Eiweiße, Fettsäuren und Vitamine. Auch bei dieser Diät ist die Gefahr des Jojo-Effektes groß. Altkanzler Kohl hat diese Fiät sehr oft gemacht - den Erfolg kann man besichtigen.


516 Artikel (65 Seiten, 8 Artikel pro Seite)

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