Termindatum: Montag, 15. November 2010 Startzeit: 19:30h
Enddatum: Montag, 15. November 2010 Ende: 22:00h
PACO DE LUCIA
Paco de LucÃa erhielt mit fünf Jahren seine erste Gitarre von seinem Vater, der selbst Gitarrist war und ihm das Gitarrenspiel beibrachte. Die klassische Flamencoausbildung bedeutet, dass man weder nach Noten noch in einer Schule lernt. Der Flamenco versteht sich vielmehr als Kunst des Volkes und wird durch Zuhören und Nachahmen tradiert. Daher können viele der bedeutenden Flamencogitarristen keine Noten lesen.
Paco de LucÃa interpretiert folglich klassische Musik alleine durch Auswendiglernen und Wiedergeben ohne die Zuhilfenahme von Partituren. Bekannte Interpretationen sind beispielsweise Interpreta a Manuel de Falla, Doce canciones de GarcÃa Lorca oder das Concierto de Aranjuez, das er im Beisein des Komponisten JoaquÃn Rodrigo aufnahm.
Mit elf Jahren hatte Paco de LucÃa seinen ersten öffentlichen Auftritt und erspielte sich ein Jahr später beim Festival von Jerez de la Frontera einen Spezialpreis. Mit 15 Jahren nahm er als Mitglied des Ensembles von José Greco an der ersten Auslandstournee teil. Mit 17 Jahren nahm er zusammen mit Ricardo Modrega die erste Schallplatte auf, und mit 20 Jahren brachte er seine erste Soloschallplatte auf den Markt.
In dieser Zeit begann er auch eine langjährige Zusammenarbeit mit dem populären Flamencosänger Camarón de la Isla, die grossen Einfluss auf das Werk und die Popularität von Paco de LucÃa haben sollte. Zwischen 1969 und 1984 entstanden zwölf Produktionen der beiden.
Gleichzeitig entstanden jedoch auch elf Produktionen mit dem eher traditionell orientierten Sänger Fosforito. Weitere Sänger, mit denen de LucÃa auftrat, sind Bambino, Chato de la Isla, Enrique Montoya, Juan el de la Vara, Antonio Mairena und El Sevillano.
Den internationalen Durchbruch schaffte der 26-jährige Paco de LucÃa im Jahre 1973 mit der Einspielung Fuente y Caudal und dem Hit Entre dos Aguas.
Seit 1977 unternahm Paco de LucÃa mit den Jazzgitarristen Al Di Meola und John McLaughlin zahlreiche Tourneen, die vorerst 1996 mit dem Studio-Album The Trio endeten. Sie spielten 1981 das Live-Album Friday Night in San Francisco ein, das sich weltweit über zwei Millionen Mal verkaufte. 1982 folgte das Studio-Album Passion, Grace & Fire. Durch diesen Kontakt mit den vielseitigen Weltgitarristen bewies de LucÃa erneut seine Offenheit und Experimentierfreude, blieb jedoch nach wie vor dem Flamenco treu. In einem Interview erklärte er: "Ich habe nicht die Stile vermischt, sondern einfach mit Musikern anderer Sparten zusammengespielt".
(Quelle: Wikipedia)
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