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BitcoinWer sich mit dem Thema Kryptowährungen befasst, der wird relativ schnell bemerken, dass es ein nicht zu unterschätzendes Problem gibt: Selbst dann, wenn der Bitcoin-Kurs, die Indikatoren wie auch der Trend und andere Zeichen dafür sprechen, dass es in eine bestimmte Richtung gehen wird, kann nicht ausgeschlossen werden, dass es letztendlich doch in die andere Richtung geht.
 

Jetzt könnte man mit menschlicher Fehlbarkeit argumentieren. Doch das ist nicht immer richtig. Spontane und nicht vorhersehbare Entwicklungen sind am Ende dafür verantwortlich, dass der Markt aus den Bahnen geworfen werden kann.

Die Volatilität mag zwar eine Chance sein, ist aber ein nicht zu unterschätzendes Risiko. Wer also mit der digitalen Währung Bitcoin handeln will, der sollte sich im Vorfeld mit ein paar Tipps und Tricks befassen.

Prognosen sind mit absoluter Vorsicht zu genießen

 

Ganz egal, ob man über einen Marktplatz Coins kauft oder über Bitcoin Trader mit der Kursentwicklung spekuliert - man darf nur Beträge aufs Spiel setzen, die man auch „verlieren darf“. Selbst dann, wenn man die Entwicklung des Kurses richtig eingeschätzt hat, kann es sehr wohl vorkommen, dass einem die Technik einen Strich durch die Rechnung macht oder nicht vorhersehbare Ereignisse für Turbulenzen sorgen. Die besten Beispiele sind hier Quadriga oder auch Mt. Gox.

 

Anfänger sollten daher alle Beträge, die in Kryptowährungen gepumpt werden, als Ausgaben deklarieren. Das heißt, man sollte auf keinen Fall Geld investieren, das für die nächste Monatsmiete oder auch Kreditrate benötigt wird; in den Kryptomarkt darf letztlich nur jene Summe fließen, die man verlieren kann, ohne danach in finanzielle Schwierigkeiten zu geraten.

 

Auch dann, wenn die Prognosen ausgesprochen vielversprechend sind, sollte man sich vor Augen halten, dass es jederzeit in die andere Richtung gehen kann.

 

Wann steigt man ein, wann steigt man wieder aus?

 

Man benötigt einen Plan. Wichtig ist, dass man schon im Vorfeld weiß, zu welchem Zeitpunkt man wieder aussteigt. Das heißt, von Anfang an muss klar sein, zu welchem Preis wieder verkauft wird. Denn die letzten Kursentwicklungen haben eindeutig unter Beweis gestellt, dass nach jedem Hoch ein Tief beobachtet werden konnte.

 

Anfang des Jahres 2017 lag der Bitcoin bei 1.000 US Dollar. Kurz vor Weihnachten kratzte die Kryptowährung an der 20.000 US Dollar-Grenze. Wenig später folgte dann der Absturz auf 10.000 US Dollar. Ende 2018, gerade einmal zwölf Monate nach dem aufgestellten Allzeithoch, befand sich der Bitcoin im Bereich der 3.000 US Dollar. Im Frühjahr 2019 folgte dann das (doch recht überraschende) Comeback: Bis Ende Juni kletterte der Preis der digitalen Währung auf fast 14.000 US Dollar - und stürzte wieder ab. Anfang 2020 lag man bei 7.500 US Dollar.

 

Die Prognosen sind übrigens vielversprechend. Kommt 2020 ein neues Allzeithoch? Auch wenn es einige Aspekte gibt, die ganz klar dafür sprechen, so muss man dennoch vorsichtig sein. Wie schon erwähnt: Indikatoren, Trends und sonstige Zeichen dürfen einfach nie als Garantie verstanden werden.

 

Tipp: Wer die finanzielle Möglichkeit hat, der sollte sich mindestens zwei Coins der Kryptowährung Bitcoin kaufen. So kann man mit einem Coin einen langfristigen Anlagehorizont verfolgen, mit dem anderen Coin hingegen immer wieder auf Höhen wie Tiefen eingehen. Das heißt, wenn man glaubt, der Höhenflug endet, wird verkauft - und wenn man meint, es geht wieder bergauf, wird eingekauft.

 

Hohe Gewinne sind im Rahmen des CFD-Handels möglich

Banknoten

Man muss aber nicht unbedingt Coins des Bitcoin kaufen. Eine Möglichkeit ist mitunter der CFD-Handel. Hier kann über CFD-Broker auf den Kursverlauf des Bitcoin gesetzt werden. Geht es demnächst nach oben oder nach unten? Eine durchaus interessante Möglichkeit, die jedoch ebenfalls sehr riskant ist. Denn aufgrund der Tatsache, dass hier mit Hebel gearbeitet wird, ist zwar der Einsatz geringer, jedoch sind die Auswirkungen, da höhere Beträge bewegt werden können, deutlich spürbar.

 

Interessiert man sich etwa für den CFD-Handel, so ist es wichtig, mit risikoreduzierenden Instrumenten - dazu gehören unter anderem Take Profit oder auch Stop Loss - zu arbeiten. Nur so können schon im Vorfeld die maximalen Gewinne bzw. die maximalen Verluste festgelegt werden.

 

Bilder: pixapay