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Artikel zur Kategorie: Tipps


Tipps für das Leben in einer Patchwork-Familie (Tipps)

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Patchwork-Familien sind heute keine Ausnahme mehr. Nach einer Trennung finden sich neue Partnerschaften, in welche die Kinder aus einer früheren Beziehung mit hineinwachsen. Die alten Begriffe von Stiefvater und Stiefmutter sind dabei längst passé – und das ist auch gut so. Schliesslich sind diese Begriffe von jeher negativ besetzt. Vielmehr sollte ein freundschaftliches Verhältnis das neue Zusammenleben bestimmen. Einige Spielregeln helfen dir dabei, eine harmonische neue Familie aufzubauen.
 

Regel 1 – Einander Zeit geben

Die erste Herausforderung für Patchworkfamilien besteht darin, das gemeinsame Leben aufzubauen. Das ist nicht immer einfach. Die Kinder hängen oft noch am Ex-Partner ihres Elternteils und verweigern alles Neue. Wenn du in dieser Situation deinen neuen Partner das erste Mal bei dir übernachten lässt und dein Kind morgens auf einmal unvorbereitet wieder einen Mann oder eine Frau im Badezimmer sieht, dann ist die Krise vorprogrammiert. Natürlich ist es verständlich, dass du das Bedürfnis hast, so schnell wie möglich wieder in einer harmonischen Familie zu leben. Ãœberforderst du dein Kind jedoch mit einem zu schnellen Vorgehen, dann wird es sehr lange dauern, bis ihr zu einer Familie zusammenwachst.

Besser ist es, deinen neuen Partner und gegebenenfalls seine Kinder langsam in die Familie einzuführen. Unternehmt einfach viel in der Freizeit miteinander. Gemeinsame Ausflüge, nette Spieleabende, Kinobesuche, etc. Dadurch können sich beide Seiten langsam an die neue Situation gewöhnen, und das Zusammenziehen ist dann keine Ãœberraschung mehr.

Regel 2 – Keine Ersatzelternschaft

Kinder, die eine Trennung durchmachen, trauern. Lebt das Kind nach der Trennung bei seiner Hauptbezugsperson, dann ist das für es oft leichter zu verkraften. In jedem Fall brauchen gerade kleinere Kinder eine gewisse Trauerphase. Wenn in dieser Zeit ein neuer Partner auftaucht, dann entstehen Loyalitätskonflikte und das Kind projiziert seine Wut automatisch auf diesen Menschen, der ihm als „Ersatzmama“ oder „Ersatzpapa“ vor die Nase gesetzt wird.

Der neue Partner sollte versuchen, behutsam eine Freundschaft mit dem Kind aufzubauen, und es keinesfalls zu überfordern oder sich sofort als neue Autorität aufzuspielen. Damit wird eine Mauer aufgebaut, die man nicht so schnell wieder überwinden kann.

Regel 3 – Qualitätszeit

Speziell wenn der neue Partner selbst ein Kind oder mehrere Kinder in die Beziehung mitbringt, befinden sich deine Kinder in einer schwierigen Situation. Sie haben nun nicht mehr das alleinige Anrecht auf dich. Besonders für Einzelkinder ist es nicht so einfach, auf einmal die Liebe der Mutter teilen zu müssen. Hier ist es besonders wichtig, dass du mit deinen eigenen Kindern Qualitätszeit verbringst und ihnen deutlich zeigst, wie lieb du sie hast und dass sie nach wie vor das Wichtigste für dich sind.

Das ist gerade dann entscheidend, wenn du mit deinem neuen Partner gemeinsam ein Kind erwartest. Denn in dieser Situation entwickelt sich bei Kindern aus deiner letzten Beziehung oft extreme Eifersucht auf das vermeintliche Nesthäkchen, das nun alle Aufmerksamkeit bekommt.

Regel 4 – Einheitliche Regeln

Du hast deinen eigenen Stil, wie du dein Kind erziehst. Genauso hat dein Partner seine Kinder bisher auf seine Art erzogen. Wenn diese beiden Stile nun in einer Familie vereint werden, dann solltet ihr euch auf einheitliche Regeln einigen, da es sonst ziemlich verwirrend für eure Kinder werden kann, wenn für ein und dieselbe Sache unterschiedliche Regeln gelten. Welchen Stellenwert hat Pünktlichkeit? Welchen Höflichkeit? Und wie sieht es aus mit Ordnung und Mithilfe im Haushalt? Diese Regeln solltet ihr dann auch im Familienkreis besprechen und euch darauf einigen.

Wenn du diese Regeln beachtest, dann werdet ihr viel Spass in eurer neuen Familie haben. In Patchwork-Familien können Kinder zu etwas ganz Besonderem heranwachsen. Sie lernen, Kompromisse zu schliessen, mit neuen Situationen zurechtzukommen, sie gewinnen neue Freunde – Erfahrungen, die sie in ihrem späteren Leben garantiert einsetzen können.

So schützt du Daten und Privatsphäre auf Facebook (Tipps)

Information
Facebook steht seit Jahren in der Kritik. Erst war es nur schwer möglich zu bestimmen, wer wie viel des eigenen Profils sehen durfte, dann wurde auch noch versucht, die Einkaufsgewohnheiten der Nutzer aufzuzeichnen und die Informationen an Firmen zu verkaufen. Dieses Experiment ist gescheitert, und auch sonst hat Facebook einiges getan, um Datenschützern den Wind aus den Segeln zu nehmen. Mittlerweile stehen detaillierte Einstellungsmöglichkeiten zum Schutz der Privatsphäre bereit, einige davon jedoch recht versteckt. Hier liest du, wie du im sozialen Netzwerk aktiv sein und dennoch deine Daten schützen kannst.
 

Wichtigster Grundsatz: Facebook ≠ privat

Egal, wie streng deine Privatsphäre-Einstellungen (Tipps dazu weiter unten) sind, wie wenige Menschen deine Beiträge, deinen Status und deine Fotos sehen können - was du auf Facebook online stellst, kann prinzipiell überall im Netz und auf Computern in der ganzen Welt auftauchen. Jemand lässt Freunde auf seinem Bildschirm mitlesen, ein anderer verbreitet per Screenshot peinliche Fotos eines Bekannten und so weiter. Daher gilt: Egal ob Jugendsünde, Lästerei über den Arbeitgeber oder privates Geständnis - nichts auf Facebook ist so privat, wie es den Anschein hat.

Zurückhaltung ist eine Tugend

In jedem sozialen Netzwerk sollten Nutzer nur wenige Daten über sich bekanntgeben. Telefonnummer und Adresse zählen beispielsweise zu denjenigen, die man besser für sich behält.

Gilt nicht nur für E-Mails: Nicht wahllos klicken!

Was E-Mails betrifft, ist diese Weisheit zum Glück zu den meisten Internetnutzern durchgedrungen, doch in sozialen Netzwerken klicken sie weiterhin wahllos alles an, was die Freunde so publizieren. Dass es sich dabei allerdings auch um Viren und sonstige Schadprogramme handeln kann, ist vielen nicht bewusst. Vorsicht ist geboten, wenn der Online-Freund keinen Kommentar abgegeben, sondern lediglich einen Link online gestellt hat. Wer auf den klickt, gelangt möglicherweise zu verschiedenen dubiosen Websites, über die Viren und Trojaner in das System geschleust werden sollen. Und ohne es zu merken, veröffentlicht das Programm auch unter dem eigenen Namen den Link.

Ist das erst einmal passiert, gilt es sofort drei Dinge zu erledigen: Erstens via Posting an alle Freunde eine Warnung zu verbreiten, den Link nicht anzuklicken, und klarzustellen, dass es sich um Schadsoftware handelt. Zweitens im eigenen Profil nach der entsprechenden Empfehlung "[Eigener Name] gefällt ..." oder "[Eigener Name] empfiehlt ..." zu suchen, die eingeschmuggelt wurde, und sie zu entfernen. Oftmals versteckt sie sich weiter unten im Profil. Zum Schluss ist ein ausführlicher Virenscan Pflicht.

Freund ist nicht gleich Freund: Listen erstellen

Wenn Chef, Arbeitskollegin oder entfernter Bekannter nicht auf jedes Foto und jeden Beitrag Zugriff haben sollen, ist eine Facebook-Freundschaft trotzdem möglich. Das funktioniert per Freundeslisten. Dazu gehst du rechts oben bei "Konto" auf "Freunde bearbeiten". Oben findest du nun " Neue Liste erstellen", der du einen Namen wie "Gute Freunde" oder "Arbeit" gibst und die zugehörigen Personen auswählst. Um den Ãœberblick bei der Verwaltung zu behalten, empfehlen sich nicht mehr als drei Listen.

Privatsphäre verwalten: Allgemeine Informationen

Sich in den Privatsphäre-Einstellungen Facebooks zurecht zu finden, ist nicht gerade einfach. Dennoch ist die Beschäftigung damit essentiell, um die eigenen Daten auch selbst im Griff zu haben.

Los geht's mit Klick auf "Konto" und "Privatsphäre-Einstellungen". Auch wenn das Netzwerk die allgemeinen Informationen unwichtig darstellen möchte, klicke hier auf "Einstellungen anzeigen". Ãœberlege selbst, welche Einstellungen sinnvoll sind. Empfehlenswert ist die Einstellung "Alle" für zwei Punkte: "Möglichkeit mir Freundschaftsanfragen zu senden" und "Möglichkeit mir Nachrichten zu senden". Andernfalls wird das Prinzip des sozialen Netzwerks ad absurdum geführt. Alle anderen Möglichkeiten sind jedoch Geschmackssache - möchte man von jedermann gefunden werden können? Wer soll den Wohnort einsehen können?

Zur Auswahl stehen nicht nur "Freunde" (was jeden befreundeten Menschen meint, egal in welcher Liste er eingeordnet ist), sondern auch "Freunde von Freunden" und oftmals "Benutzerdefiniert". Unter "Dies sichtbar machen für diese Personen:" kannst du auf "Bestimmte Personen..." klicken, anschliessend steht dir ein Eingabefeld zur Verfügung. Hier kannst du nicht nur einzelne Namen von Freunden eingeben, sondern auch Listennamen. Gibst du hier also "Beste Freunde" ein, können automatisch all die Menschen, die du zuvor in diese Liste einsortiert hast, auf die Informationen zugreifen - und niemand sonst. Ãœber "Das vor folgenden Personen verbergen" hast du ausserdem die Möglichkeit, einzelne Menschen oder Listen auszuschliessen.

Privatsphäre, die Zweite: Inhalte teilen

Ebenfalls unter "Privatsphäre-Einstellungen" findest du "Inhalte auf Facebook teilen". Wie bei den allgemeinen Informationen gilt auch hier: "Benutzerdefinierte Einstellungen" zu verwenden zahlt sich aus. Klickst du darauf, erhälst du unter "Dinge, die ich teile" einen detaillierten Ãœberblick darüber, welche deiner Beiträge und persönlichen Daten du mit wem teilst. Ganz unten sind deine Kontaktinformationen aufgeführt, sie sollten wenn überhaupt nur guten Freunden zugänglich sein - am besten jedoch gar nicht angegeben werden.

"Dinge, die andere Personen teilen" bezeichnet alles, was andere auf deiner Facebook-Seite tun können - deine Beiträge kommentieren, an deine Pinnwand posten oder auch dich auf Fotos verlinken.

Neu ist die Möglichkeit anzugeben, wo man sich gerade befindet, "Places" genannt (siehe Infobox). Wenn du nicht möchtest, dass andere Menschen Informationen über deinen Aufenthaltsort vergeben können, klicke unter "Dinge, die andere Personen teilen" - "Freunde können angeben, dass ich mich an einem Ort befinde" auf "Gesperrt". Um das Feature ganz abzuschalten, setze kein Häkchen beim Punkt "Mich im 'Personen, die jetzt hier sind'-Abschnitt anzeigen nachdem ich angegeben habe, wo ich mich befinde".

Postings geschickt verwalten

Hast du allgemein festgelegt, wer deine Beiträge sehen darf, kannst du dies dennoch bei jedem einzelnen Posting neu festlegen. Die Voreinstellung entspricht deinen Angaben bei den Privatsphäre-Optionen, wenn du aber in deinem Profil auf das kleine Schloss unterhalb des "Was machst du gerade"-Eingabefelds klickst, kannst du dein Posting auch für andere oder gleich alle Personen freigeben.

Privatsphäre für Fotos bearbeiten

Um festzulegen, wer deine Fotos sehen darf, hast du verschiedene Möglichkeiten. Einmal in jenem oben beschriebenen Privatsphäre-Menü unter "Privatsphäre für bestehende Fotos bearbeiten". Hier kannst du für jedes Album angeben, wer es sehen darf, klicke dazu auf "Benutzerdefiniert".

Du kannst aber auf auf deiner Startseite auf "Fotos" und "Meine hochgeladenen Objekte" sowie "Album bearbeiten" klicken. Neben vielen anderen Möglichkeiten findest du unter "Info bearbeiten" die Privatsphäre-Option.

Werbern und Datensammlern den Zugriff verweigern

Sehr unauffällig platziert hat Facebook die Möglichkeit, die eigenen Daten vor Werbern und sonstigen Datensammlern in Sicherheit zu bringen. Links unten im "Privatsphäre-Einstellungen"-Menü findet sich "Anwendungen und Webseiten", klicke hier auf "Bearbeite deine Einstellungen". Hier kannst du unter "Was du verwendest" zu allererst Anwendungen blockieren, die dich mit Mitteilungen nerven - es reicht ja meist schon, ein Spiel ein einziges Mal ausprobiert zu haben, um Werbenachrichten zu erhalten. Um dem ein Ende zu setzen, klicke auf "Entfernen" und wähle den Störenfried aus.

Wer deine sonstigen Spiel- und Anwendungs-Fortschritte sehen darf, bestimmst du mit der Option darunter. Die nächste ist allerdings die wohl wichtigste: "Informationen, die durch deine Freunde zugänglich sind" ist eine nette Umschreibung der Tatsache, dass Games oder sonstige Anwendungen, ja sogar fremde Webseiten über deine Freunde auf deine eigenen Daten zugreifen können. Nimm hier unter "Einstellungen bearbeiten" unbedingt jedes Häkchen weg, nur dann kannst du sichergehen, dass deine Daten nicht ohne dein Wissen in alle Welt verschleudert werden.

Noch so ein Fall ist die "Umgehende Personalisierung". Hier werden ungefragt Daten an Partnerwebsites von Facebook weitergegeben, allerdings angeblich nur solche, die im Profil öffentlich zugänglich sind. Die Angaben Facebooks dazu sind jedoch mehr als vage. Die Option scheint noch nicht überall aktiviert zu sein, deshalb empfiehlt es sich, in regelmässigen Abständen nachzusehen und in jedem Fall das Häkchen wegzunehmen.

Wie finde ich heraus, ob jemand meinen Accoung gehackt hat?

Facebook bietet seinen Nutzern eine Einstellungsmöglichkeit, die den meisten unbekannt ist - nämlich zu verfolgen, von welchen Geräten aus der Account benutzt wurde. Wird ein Zugriff von einem fremden Computer oder Smartphone aus festgestellt, erhält der Nutzer eine Hinweis-E-Mail.

Um dieses Feature zu aktivieren, klickst du ganz rechts oben auf "Konto", anschliessend auf "Kontoeigenschaften". Im ersten Reiter "Einstellungen" befindet sich "Kontosicherheit", wenn du auf "ändern" klickst, klappt ein Untermenü herunter. Setze den Punkt auf "Ja" und logge dich neu ein. Du wirst (auf Englisch) gefragt, welchen Namen der Computer erhalten soll, von dem aus du dich gerade einloggst. Am besten du gibst ihm einen für dich unverwechselbaren Namen à la "NinasAllerbesterLaptop" oder "JonasImBüro". Aktiviere "Mich nicht mehr nach diesem Computer fragen", um das nicht bei jedem Einloggen wiederholen zu müssen, und klicke auf "Weiter". Du erhälst nun sofort eine E-Mail an deine bei Facebook angegebene E-Mail-Adresse, die dich darüber informiert, dass deinem Facebook-Konto ein Gerät mit dem Namen "NinasAllerbesterLaptop" hinzugefügt wurde. Du findest hierbei auch die Uhrzeit, allerdings nicht die mitteleuropäische, sondern die aktuelle Zeit der USA - nicht wundern also, wenn statt 12:29 Uhr von 3:29 Uhr die Rede ist.

Wann immer du dich nun von einem anderen Gerät aus einloggst, wirst du gebeten, ihm einen Namen zu geben und erhälst eine Informations-E-Mail. Praktischerweise muss auch ein Unbefugter, der von einem fremden PC oder Handy auf dein Facebook-Konto zugreifen möchte, diese Angaben machen. Und auch wenn ihn das möglicherweise nicht abschreckt, ist so für dich nachvollziehbar, ob dein Account gehackt beziehungsweise von jemand anderem benutzt wurde und du dein Passwort ändern oder weitere Massnahmen (wie das Einschalten der Polizei) ergreifen solltest.

Welches Haustier passt zu meinem Kind? (Tipps)

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Bei den meisten Kindern kommt irgendwann der Zeitpunkt, an dem sie sich ein Haustier wünschen. Hund und Katze sind die Klassiker – doch passen diese Tiere auch in euren Haushalt? Und ist dein Kind überhaupt schon bereit, die Verantwortung für ein Tier zu übernehmen? Wie du am besten mit dem Wunsch deines Kindes umgehst und welches Tier zu euch passt, das erfährst du hier.
 

Wenn der Wunsch nach einem tierischen Gefährten bei deinem Kind auftaucht, solltest du zunächst dem Bedürfnis dahinter auf den Grund gehen. Warum wünscht sich dein Kind ein Tier? Weil seine Freunde auch eines haben? Weil es ein Kuschelobjekt braucht? Keinesfalls solltest du dem Wunsch sofort nachgeben, denn oft flaut der Enthusiasmus nach einiger Zeit von selbst wieder ab. Denn ein Tier ist keine Puppe oder kein Teddy, den man dann einfach in die Ecke stellt oder gar wegwirft. Es braucht Zuneigung und Zeit, man hat Verantwortung - immer. Und das muss deinem Kind klar sein.

Die Bereitschaft testen

Oft hilft es, die Anschaffung des Tieres mit Bedingungen im Vorfeld zu verknüpfen, um zugleich die Verantwortungsfähigkeit deines Kindes zu testen. So kann es eventuell ein paar Wochen oder Monate lang den Müll hinausbringen, beim Wohnungsputz helfen oder den Geschirrspüler ausräumen. Hält dein Kind das ohne Meckern durch, so erkennst du die Ernsthaftigkeit des Wunsches und die Bereitschaft, sich um das Tier zu kümmern. Um auszutesten, wie ernst deinem Kind sein Wunsch ist, kannst du auch „Probestunden“ in einem Tierheim mit ihm verbringen, damit es langsam lernt, was es heisst, sich regelmässig mit einem Tier auseinanderzusetzen.

Auch ist nun wichtig, mit deinem Kind gemeinsam durchzugehen, was alles auf euch zukommt: Wie muss das Tier gepflegt werden? Wie viel Zeit wird es beanspruchen? Was ist, wenn das Tier einmal krank wird? Wie viel Geld wird seine Haltung kosten? Ist dein Kind eventuell bereit, auf einen kleinen Teil seines Taschengeldes zu verzichten, um die Haltung zu ermöglichen und auch seinen Beitrag zu leisten? Wird dein Kind das Tier noch immer mögen, wenn es kein Tierbaby mehr ist?

Welches Tier passt zu uns?

Dann erst stellt sich die Frage, welches Tier in euer Leben passt. Je nachdem, wie viel Zeit und Geld zur Verfügung steht, solltet ihr entscheiden, welcher tierische Freund in euren Haushalt einziehen darf. Hunde brauchen viel Zeit, täglichen Auslauf und ständige Beschäftigung. Auch kostet die Haltung Geld, speziell, wenn ein Tierarzt gebraucht wird. Lebt ihr in einer Wohnung, so solltet ihr nur einen kleinen Hund anschaffen, da grosse Hunde auf jeden Fall einen Garten brauchen.

Katzen dagegen sind speziell für Stadtwohnungen geeignet. Sie haben ihren eigenen Kopf, können sich dafür aber auch gut und lange selbst beschäftigen. Als Besitzer musst du allerdings damit klarkommen, dass die Katze nicht unbedingt immer dann kuscheln und spielen will, wenn du das willst.

Nagetiere wie Meerschweinchen, Zwerghasen oder Hamster, brauchen behutsame Pflege und eignen sich nicht zum wilden Spielen, da sie sich nicht so gut zur Wehr setzen können, wenn es ihnen zu bunt wird. Diese Tiere sollten auch nicht alleine gehalten werden, da sie sonst schnell unglücklich werden. Weiters brauchen sie Auslauf, was jedoch zur Gefahr für Stromkabel und Möbel wird. Zusätzlich solltest du auf die Aktivitätszeiten der Tiere achten. Gerade Hamster sind oft nachtaktiv.

Bei Fischen gilt es, sie zu füttern und das Aquarium in Schuss zu halten. Sie sind relativ pflegeleicht. Wellensittiche und andere Vögel brauchen täglichen „Ausflug“ und Käfigreinigung – und sind sehr laute Zeitgenossen.

Ihr solltet bei eurer Entscheidung auch die Frage berücksichtigen, was mit dem Tier im Urlaub geschieht bzw. bei Wochenendausflügen. Denn nur wenn alle Eventualitäten berücksichtigt sind, werdet ihr auch Freude mit eurem Tier haben. Weiters sollte dein Kind von Anfang an auch Regeln im Umgang mit dem Tier beachten und Verantwortung wie füttern, putzen und spielen übernehmen. Natürlich wird es deine Unterstützung brauchen, es sollte jedoch nicht alles an dir hängen bleiben. Ist dies der Fall, musst du deinem Kind klarmachen, dass ihr euch von eurem Tier trennen müsst, wenn sich nichts ändert.

Wo kaufe ich das Tier?

Kleintiere solltest du nur im Fachhandel kaufen, Hunde und Katzen von vertrauenswürdigen Züchtern. Auch ein Besuch im Tierheim ist lohnenswert. Von Spontankäufen ist dringend abzuraten: Du solltest auf jeden Fall das gewünschte Tier vor dem Kauf etwas beobachten und Zeit mit ihm verbringen, damit du eventuelle Verhaltensauffälligkeiten vor dem Kauf erkennen kannst.

Wie du dein Haustier an dein Baby gewöhnst - [HOT] (Tipps)

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Viele Haustier-Eltern stellt die Situation, ein Baby zu bekommen, vor grosse Herausforderungen. Gerade bei grösseren Tieren wie Hunden oder Katzen ist die Reaktion des Tieres auf den Nachwuchs eine spannende Sache: Wird es Rivalitäten geben? Besteht Gefahr für das Baby? Wie kann man die beiden aneinander gewöhnen? Mehr zu diesem Thema erfährst du hier.
 

Durch die Ankunft eines Babys in der Familie ändert sich auch für dein Haustier einiges. Schliesslich war es daran gewöhnt, einen besonderen Status in der Familie zu haben. Oft war es der Mittelpunkt der Aufmerksamkeit, hatte Zutritt zu allen Zimmern und durfte sich auch die eine oder andere Freiheit herausnehmen. Mit dem Einzug eines Babys in den Haushalt ändert sich das jedoch häufig drastisch. Das Kinderzimmer ist möglicherweise tabu, du musst verstärkt auf Hygiene achten. Bei Katzen sollte rechtzeitig auf Toxoplasmose getestet werden, Hunde müssen entwurmt und nach jedem Spaziergang auf Zecken und Flöhe untersucht werden.

Wie wird das Tier reagieren?

Oft ist es so, dass Tiere Beschützerinstinkte für den Nachwuchs entwickeln. Sie merken, dass hier ein kleines, hilfloses Wesen Einzug gehalten hat, das nun zum „Rudel“ dazugehört und beschützt werden muss. Das geht manchmal speziell bei Hunden auch so weit, dass der Hund Passanten und Besucher verbellt, die sich dem Kinderwagen oder Bettchen zu sehr nähern. Jedoch kann der Nachwuchs im Haushalt auch dazu führen, dass sich dein Haustier vom Thron gestossen fühlt und eifersüchtig reagiert. In diesem Fall solltest du dir mehr Zeit für dein Haustier nehmen und dich auch mit ihm alleine beschäftigen bzw. dich ihm auch mit dem Baby gemeinsam zuwenden. Es darf bei dem Tier nicht die Assoziation entstehen „Wenn das Kleine nicht da ist, ist mein Herrchen/Frauchen netter, als wenn es dabei ist“. Das schürt negative Reaktionen.

Gute Erziehung hilft

Generell ist zu sagen: Je besser dein Haustier davor schon erzogen ist, desto leichter ist mit der neuen Situation zurechtzukommen. Hat es gelernt, gewisse Regeln zu respektieren, wird es sich schneller an den Familienzuwachs gewöhnen. Sobald du daher von der Schwangerschaft weisst, wird es Zeit, deinen Hund bzw. die Katze an die neuen Verhaltensweisen zu gewöhnen: Nicht mehr aufs Bett springen lassen, das Kinderzimmer zur Tabu-Zone erklären. Auch bei Vögeln solltest du eingeschränkte Flugzeiten einüben, eventuell eine grössere Volière für den Aufenthalt untertags einrichten.

Du solltest dein Kind generell nie mit deinem Haustier alleine lassen, da auch harmlose Situationen teilweise sehr schnell eskalieren können. Gewöhne dein Haustier an das Baby, indem du es vorsichtig daran schnuppern lässt. Zeigt dein Haustier eine Reaktion des Unmuts, dann drehe dich abrupt weg und schicke dein Haustier davon. Du solltest es jedoch nicht bestrafen, da das Baby sonst negativ assoziiert wird. Weiteren Kontakt solltest du in jedem Fall in den ersten Wochen nicht zulassen. Nähert sich dein Tier dem Baby, dann lenke es ab oder schicke es weg. Beginnt dein Baby langsam, seine Umgebung zu erkunden, dann solltest du aber auch für dein Baby gewisse Spielregeln aufstellen, ihm zum Beispiel beibringen, dass das Spielzeug des Tieres für es tabu ist. Sonst sind Eifersuchtsszenen oft nicht zu vermeiden. Weiters darf es das Haustier nicht am Fell ziehen, treten oder grob zu ihm sein.

Merkst du, dass nach den ersten Wochen keine Besserung im Verhalten auftritt oder dein Kind mit Allergien auf dein Haustier reagiert, dann wird es Zeit für eine traurige Entscheidung. Das Tier muss deinen Haushalt verlassen. Versuche eventuell, es bei Freunden oder im Familienkreis unterzubringen. Möglicherweise kann man es zu einem späteren Zeitpunkt nochmal versuchen. Doch der Schutz deines Babys sollte im Vordergrund stehen.

Die populärsten Beziehungsirrtümer (Tipps)

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Beziehungen sind bekanntermassen ein fruchtbarer Boden für Missverständnisse, Fehlglauben und Streitigkeiten. Die Ursache dafür sind meist jedoch nur einfache Beziehungs-Irrtümer: Falsche Ideale, Binsenweisheiten und Vorurteile, die aber jeglicher Grundlage entbehren. In ihrem neuen Buch „Warum Frauen immer auf der Suche und Männer immer auf der Flucht sind“ klärt Susanne Walsleben über die populärsten Beziehungsirrtümer auf. Und verrät gleichzeitig, wie man es trotz und vielleicht sogar wegen aller Herausforderungen zur harmonischen Beziehung schafft.
 

Beziehungen sind an sich schon ein schwieriges Unterfangen. Noch schwieriger wird es allerdings, wenn die Partner ihr Seelenheil von Beziehungsirrtümern abhängig machen, und sich damit unnötig das Leben erschweren.

Zu diesen Beziehungsirrtümern zählt zum Beispiel der weibliche Glaube, den Uschi-Faktor ausspielen zu müssen. Was dahinter steckt? Frauen denken, Männer bevorzugen zarte, hilflose, naive Frauchen, die sich in der grossen bösen Welt nicht durchsetzen können. Daher setzen sie in ihrer Flirttaktik oft fälschlicherweise auf den Uschi-Faktor – und wundern sich über seine Erfolglosigkeit.

Und auch die Auswahl des Lebens-Partners nach dem Horoskop birgt einige Probleme: Wer meint, sich beispielsweise als Zwilling nicht in einen Skorpion verlieben zu dürfen, bloss weil die Sterne gerade dagegen sind, der schaufelt seiner Beziehung höchst persönlich das Grab.

Ein weiterer Beziehungsirrtum steckt in dem Satz „Aber das hat ja nichts mit dir zu tun“ – den vor allem Männer mit Vorliebe zur Entschuldigung eines Seitensprungs aussprechen, und der Frauen berechtigterweise zur Verzweiflung treibt. Und auch die typisch männliche Einleitung „Ja, aber… “ birgt jede Menge Gefahr für eine Beziehung – dienen diese Worte Männern doch mit Vorliebe dazu, sich immer noch ein Hintertürchen offen zu halten. Beispiel gefällig? Auf die Frage der Frau, was der Mann über eine gemeinsame Wohnung denkt, antwortet der Mann „Ja, aber…“. Würde er dies nicht tun, dann würde sich sein Leben ja von Grund auf ändern. Daher sein Motto: „Mal sehen.“. Und seine Antwort: „Ja, aber…“.

Generell ist der männliche Jagd- und Spieltrieb ist eine reiche Quelle an Beziehungsirrtümern und -fallen. Fast so ergiebig wie der männliche Stolz und veraltete Rollenverteilungen, die Männern und Frauen das Leben schwer machen. Schliesslich muss ein Hausmann ja nicht immer unerotisch sein, oder? Und dass das männliche Einpark-Gen zum zielsicheren Manövrieren in eine Park-Lücke nur ein Ammenmärchen ist, sollte auch klar sein. Und dennoch sollten Frauen Männer in dem Glauben lassen, das Einpark-Gen zu haben - der männliche Stolz ist auch so schon verletzt genug...

Aber auch Frauen müssen sich selbst an der Nase nehmen. Dem Ideal vom Märchenprinzen nachzuhecheln ist meist der Tod einer vernünftigen Beziehung. Ebenso wie Selbstmitleid und absolute Hingabe an den Partner. Und auch warum der an den Liebsten gerichtete Satz „Findest du mich zu dick?“ tunlichst unterlassen werden sollte, wird anschaulich erklärt.

Weiters geht das Buch den Fragen auf den Grund, warum Männer und Frauen grundsätzlich Verständigungsschwierigkeiten haben, Frauen immer kalte Füsse haben, Männer und Frauen niemals gemeinsam einkaufen gehen sollten, Männer grundsätzlich keinen Blick für Unordnung haben und Socken zu Sandalen tragen, Geheimnisse ein notwendiger Bestandteil einer Beziehung sind, und warum es Mr. bzw. Ms. Right einfach nicht gibt. Auch Menschen, die meinen, ständig an den/die Falsche(n) zu geraten, werden in Walsleben’s Buch aufgeklärt.

Ebenso wird mit alten Irrtümern über Männlichkeit, Weiblichkeit, Sex und den gemeinsamen Alltag aufgeräumt. Zu guter Letzt erfährt der Leser, wie man nicht nur zu einem Waffenstillstand, sondern zum harmonischen Zusammenleben gelangt.

Beziehungskrise: Richtig Schluss machen - so geht's! (Tipps)

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Ein kurzes SMS, ein Zettel am Spiegel – es gibt viele Möglichkeiten, wie man das Ende einer Beziehung garantiert so gestalten kann, dass es dem Partner sehr weh tut. Denn nicht genug, dass die Liebe vorbei ist und man nun wieder alleine ist, anscheinend ist man dem oder der Ex nicht einmal genug wert gewesen, um das Scheitern der Beziehung in einem Gespräch zu klären. Eine Trennung ist schmerzvoll und für keinen Beteiligten angenehm – dennoch: Ein gewisses Mass an Respekt ist Pflicht. Hier erfährst du, wie du eine Beziehung richtig beendest - und wie du es besser nicht tun solltest.
 

Wie es nicht funktioniert

In einer Nacht-und-Nebel-Aktion einfach seine Sachen zu packen und ohne ein Wort zu verschwinden, so als ob nichts gewesen wäre, ist einfach nur feige. Das hinterlässt bei deinem Partner das Gefühl, dass dir eure Beziehung nichts wert gewesen ist. Ebenso ist es keine gute Lösung, bis zu einem „perfekten“ Zeitpunkt abzuwarten – der nie kommt. Denn wie sollte der perfekte Zeitpunkt für eine Trennung aussehen? An einem absolut guten Tag deines Bald-Ex-Partners wirst du ihm diesen nicht vermiesen wollen, an einem schlechten Tag willst du ihm nicht noch mehr Schmerz zufügen. Und an einem normalen Tag passen die Zeichen einfach nicht.

Auch ist es unfair, das Beziehungsende so lange vor sich her zu schieben, bis man im Hintergrund bereits die Weichen für das neue Leben gestellt hat, sprich: bis man eine/n neue/n Partner/in und/oder eine andere Bleibe gefunden hat. Das hinterlässt bei deinem Partner das Gefühl, nur Notnagel gewesen und derb hintergangen worden zu sein. Auch solltest du flache Floskeln wie „Du bist einfach zu gut für mich“ vermeiden – das ist in der aktuellen Situation einfach nur Schwachsinn, der viel Wut auslösen kann. Weiters solltest du das Beziehungsende nicht so gestalten, dass du unschuldig an der Trennung bist: Sich einfach so zu benehmen, dass dein Partner Schluss machen muss, wie beispielsweise durch Fremdgehen, Aggression oder Nichtbeachtung, ist einfach unfair – du schiebst ihm einen Schwarzen Peter zu, den er nicht verdient hat.

So wird es gemacht

Das Wichtigste ist, dass du dir über die Situation und deine Gefühle im Klaren bist. Gibt es keinen Weg mehr zurück, ist eure Beziehung wirklich zum Scheitern verurteilt, dann solltest du versuchen, einen klaren Schlussstrich zu ziehen und dich deiner Verantwortung zu stellen. An einem klärenden Gespräch führt dabei leider kein Weg vorbei. Merkst du bereits in der ersten Phase der Beziehung, dass du mit gewissen Eigenschaften oder Angewohnheiten deines Partners nicht umgehen kannst bzw. dass eure Vorstellungen in wichtigen Fragen weit auseinander gehen, ist es besser, das zu thematisieren – und zwar schnell. Sich einen Partner schönzureden, kann nur bedingt funktionieren. Ehrlichkeit hilft. Denn in der ersten Zeit tut das Aus noch nicht so weh.

Ein klärendes Gespräch hilft beiden Seiten dabei, die Beziehung aufzuarbeiten. Und das ist absolut notwendig. Schliesslich gilt es, aus einer Trennung Erkenntnisse für zukünftige Beziehungen zu ziehen. Ihr müsst besprechen, warum es zwischen euch nicht funktionieren konnte. Sonst riskiert ihr, euch in Selbstzweifeln und Vorwürfen zu verlieren. Der Satz „Lass uns Freunde bleiben“ kann nur im Anschluss an ein Gespräch im Guten ausgesprochen werden. Dennoch wird es eine Zeit lang dauern, bis ihr einen halbwegs normalen Umgang miteinander pflegen könnt.

Gefühle akzeptieren

Natürlich werden die Wogen hochgehen, Emotionen haben eure Beziehung entstehen lassen und Emotionen begleiten nun einmal eben auch das Ende. Das ist in Ordnung, und je mehr Verständnis du dafür zeigst, desto besser wird euer Auseinandergehen verlaufen.  Wahrscheinlich wird deine Entscheidung für deinen Partner recht überraschend kommen und die Reaktion sehr heftig sein. Versuche trotzdem, Verständnis zu zeigen. Du hattest Zeit, dich auf das Gespräch vorzubereiten, dein Partner nicht. Auch solltest du es nicht verabsäumen, dich beim Partner zu bedanken, für die schönen Momente, die ihr miteinander erleben durftet. Des Weiteren ist es wichtig, nach dem ersten Schock die vielleicht aufkommenden wirtschaftlichen Konsequenzen wie gemeinsames Vermögen zu besprechen. Dafür solltet ihr euch jedoch ein eigenes Gespräch reservieren, im ersten Moment sind zu viele Emotionen da, um normal miteinander zu sprechen. Du solltest auch nach dem Trennungsgespräch Anrufe deines Partners beantworten und ihn nicht in der Luft hängen lassen, um auf einer normalen Ebene miteinander umgehen zu können.

Was tun, wenn dein Partner sich verändert? (Tipps)

Information
Am Anfang eurer Partnerschaft war alles wunderschön. Ihr wart auf einer Wellenlänge und verliebt wie zwei Teenager. Doch mit den Jahren des Zusammenlebens oder anderen Lebensumständen kann es vorkommen, dass dein Partner sich verändert – zum Nachteil. Was du in dieser Situation tun kannst, erfährst du hier.
 

Zu Beginn einer Beziehung sieht man am Partner lieber seine Vorzüge als seine störenden Angewohnheiten. Er ist charmant, kann gut zuhören – sie sieht gut aus und ist noch dazu eine wundervolle Köchin. Dass er mit zweitem Vornamen „Chaot“ heisst und sie sich als absolute Perfektionistin entpuppt, wird in dieser Form erst Monate später erkannt. Dann nämlich, wenn die kleinen Schmetterlinge im Bauch schon träge geworden sind und man miteinander den Alltag bestreitet. Liebt man einander grundsätzlich, dann sind kleinere Macken zwar lästig, aber etwas, das man bewältigen können sollte. 

Anders sieht es jedoch aus, wenn dein Partner gewisse Verhaltenszüge erst mit der Zeit entwickelt: Eifersucht, latente Wut, Perfektionismus. Du hast einen liebevollen, ruhigen, offenherzigen Menschen kennengelernt und musst dich nun mit einem grantelnden Choleriker herumärgern. Dein Freund war zu Beginn eurer Beziehung ein athletischer Romantiker und stemmt mittlerweile aber nur mehr die Bierdose vor dem Fernseher. Hier ist viel Fingerspitzengefühl gefragt. Denn dein Partner erkennt oft nicht, dass er sich verändert bzw. will das Problem nicht sehen. Gleichzeitig musst du darauf gefasst sein, dass auch auf dich möglicherweise Kritik zukommt – schliesslich kann es auch sein, dass du dich verändert hast.

Probleme ansprechen

Sammle all jene Punkte, die dir aufgefallen sind, und dann bitte deinen Schatz zum Gespräch. Sage ihm ganz ruhig, was dir an Veränderung aufgefallen ist und warum dich das irritiert. Nicht: „Schrei doch nicht immer so herum.“ Sondern: „ Es verletzt mich, wenn du mich so anbrüllst. Ich fühle mich dadurch angegriffen und will dir dann gar nicht mehr zuhören. Es wäre schön, wenn wir wieder einen liebevollen Umgang miteinander finden.“ Vermeide Pauschalisierungen wie „nie“, „immer“ oder Ähnliches und verpacke dein Ärgernis in eine Bitte. Versuche herauszufinden, warum dein Partner das störende Verhalten an den Tag legt – auch dadurch entsteht mehr Klarheit, und ihr könnt normal miteinander reden.

Gegenseitig Wünsche formulieren

Es ist wichtig, dass ihr an euch gegenseitig eure Erwartungshaltungen formuliert. Schaut euch Fotos von früher an und erinnert euch, wie ihr damals wart und beschliesst, dort wieder hinkommen zu wollen.

Loben

Wenn du an deinem Partner bemerkst, dass er sich nach deinen Wünschen richtet, dann solltest du ihn loben. Dadurch wird die positive Verhaltensweise verstärkt, und die Wahrscheinlichkeit ist gross, dass er dies wiederholt.

Kompromissbereitschaft & Kritikfähigkeit

Wer austeilt, muss auch einstecken können. Wenn dich an deinem Partner etwas stört, dann ist die Wahrscheinlichkeit gross, dass auch er verbesserungswürdige Punkte an dir findet. Nimm seine Wünsche ernst und versuche, etwas zu ändern. Denn nur wenn beide aufeinander zugehen, könnt ihr euch in der Mitte treffen.

Wenn alles nichts hilft…

Nutzt all das nichts, dann solltest du deinem Partner die Rute ins Fenster stellen. Denn akzeptierst du die Veränderung, fühlst dich aber nicht wohl dabei, kann eventuell professionelle Hilfe noch etwas bewirken, ansonsten solltet ihr zumindest ein temporäres Beziehungs-Aus andenken. Denn sonst wirst du der leidende Part bleiben. Und ein Ende auf Zeit hat schon so manches bewirkt.

So gelingt der Start ins neue Semester (Tipps)

Information
Das neue Schuljahr begann gerade erst, doch um am Ende ein schönes Zeugnis zu bekommen, gilt es, sich beizeiten zu bemühen. Und gerade die ersten Wochen eines Semesters sind von entscheidender Bedeutung, um einen erfolgreichen Abschluss zu erhalten. Worauf es jetzt ankommt und wie du dein Kind optimal unterstützen kannst, erfährst du hier.
 

Ferien sind eine herrliche Sache, nur leider eben irgendwann auch vorbei. Und die Umstellung fällt so manchem Schulkind nicht so leicht. Die Tage sind nun wieder fremdbestimmt - es muss morgens aufstehen, lernen und Hausaufgaben machen. Und nach neun Wochen Freizeit ist das gar nicht so einfach. Verpasst man da den Anschluss, zeigt sich schnell bei den ersten Schularbeiten und Tests, dass das Semester nicht so optimal enden wird. Doch mit einigen Tipps lässt sich der Start gut bewältigen.

Tipp 1 – Stundenplan schreiben

Damit sowohl du als auch dein Kind ein Gefühl für den neuen Zeitplan und das damit verbundene Arbeitspensum bekommt, solltest du mit ihm gemeinsam seinen Stundenplan immer für die nächsten zwei Wochen auf einem kleinen Tischkalender eintragen. So könnt ihr auch gleichzeitig Zeit für Hausaufgaben, Freifächer und andere Aktivitäten von Anfang an mit einplanen.

Tipp 2 – Hausaufgaben kontrollieren

Achte darauf, dass dein Kind seine Hausaufgaben in einem Heft zusammenschreibt und diese auch tatsächlich abarbeitet. Gerade in der ersten Zeit nach den Ferien wird gerne darauf vergessen, dass man ja auch daheim einiges zu erledigen hat. Und das äussert sich in schlechten Noten.

Tipp 3 – Kleine Wiederholungen

Am Ende jeder Woche solltest du mit deinem Kind den Stoff der Woche noch einmal durchgehen und dir anhand der Hausaufgaben-Korrektur ansehen, wo es Probleme gegeben hat. Diese Bereiche geht ihr dann noch einmal gemeinsam durch, dein Kind festigt so sein Wissen.

Tipp 4 – Prüfungstermine festhalten

Die ersten Tests und Schularbeiten kommen schneller als gedacht! Oft sind schon nach fünf bis sechs Wochen die ersten Prüfungen anberaumt. Alle wichtigen Termine sollten ebenfalls am Kalender festgehalten werden, genauso wie Abgaben, Referate etc. Du kannst mit deinem Kind gemeinsam auch einen Lernplan aufstellen, aus dem hervorgeht, wie viele Tage vor einer Prüfung mit der Stoffwiederholung begonnen werden muss. Gerade am Anfang des Schuljahres solltet ihr etwas mehr Zeit einplanen, denn es dauert, bis dein Kind wieder ans Lernen gewöhnt ist.

Tipp 5 – Brainfood

Achte jetzt wieder speziell darauf, dass dein Kind sich richtig ernährt: Obst und Gemüse, Vollkorngebäck, Müsli und ausreichend Flüssigkeitszufuhr sind wichtig, damit dein Kind genug Energie fürs Lernen bekommt.

Tipp 6 – Geregelter Tagesablauf

Je besser die Tage deines Kindes durchstrukturiert sind, desto leichter wird es. Es sollte feste Lern- und Hausübungszeiten und definierte Freizeit geben. Weiters wichtig: ausreichend Schlaf! Dein Kind muss sich nun wieder an geregelte Zeiten gewöhnen, zu denen es im Bett sein muss. Sonst fehlt die Energie am nächsten Tag in der Schule.

Tipp 7 – Kontakt mit Lehrern halten

Merkst du, dass es in einem Fach eng wird, solltest du dich mit dem Lehrer kurzschliessen und dir sagen lassen, was ihr tun könnt, damit das Jahr besser endet, als es angefangen hat. Je früher man gegensteuert, desto besser.


34 Artikel (5 Seiten, 8 Artikel pro Seite)

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